Sonntag, April 28, 2024
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„Meine Freundin wird gerade vergewaltigt, von einem Schwarzen!“ – Bonner Polizei sah Notruf eines Studenten erst als Scherz an

Im Beisein ihres Freundes wurde eine in der Bonner Siegaue zeltende Studentin Anfang April von einem Flüchtling aus Ghana unter Waffengewalt vergewaltigt. Der per Notruf die Polizei alarmierende Freund der jungen Frau musste in dieser Situation jedoch erleben, dass die Polizei die Sache für einen Scherz hielt.

Die Vorwürfe gegen die Polizei in Bonn wiegen schwer: Der telefonische Hilferuf eines Studenten aus Remchingen, während der Vergewaltigung seiner Freundin durch den afrikanischen Flüchtling Eric Kwame Andam X., soll in der Notrufzentrale für einen üblen Scherz gehalten worden sein:

Eine schreckliche Nacht

In jener düsteren Nacht des 2. April 2017, eine halbe Stunde nach Mitternacht, lag in der Bonner Siegaue ein Studentenpärchen aus Baden-Württemberg in seinem Zelt. Plötzlich wurde die Zeltwand von außen her aufgeschlitzt und ein mit einem machetenähnlichen Gegenstand bewaffneter Schwarzafrikaner forderte Geld von den Campern. Sechs Euro habe er bekommen.

Unzufrieden mit der Beute, schaute er sich um, schnappte sich eine JBL-Musik-Box und forderte die junge Frau mit der Machete in der Hand auf, mit ihm hinauszukommen:

Come out, bitch, I want to fuck you!“

(Eric X., 31, Ghana, Flüchtling)

Vor dem Zelt vergewaltigte der 31-jährige Mann aus Ghana die junge Frau vor den Augen ihres Freundes. Dabei drohte er, die Frau umzubringen, sollte er irgendetwas unternehmen.

Die Waffe wurde später als 50 Zentimeter lange gebogene Astsäge identifiziert.

Notruf 110 – ein Scherz?

Der junge Mann wusste sich in der Not nicht anders zu helfen, als heimlich aus dem Innern des Zeltes den Notruf der Polizei zu wählen. Er flüsterte in den Hörer:

Meine Freundin wird gerade vergewaltigt, von einem Schwarzen!“

(Notruf an die Polizei Bonn)

Leise und ängstlich fügte er hinzu, dass dies alles unter einer Brücke in der Siegaue geschehe.

Die Polizistin am anderen Ende des Apparates fragte ungläubig nach: „Und da geht jemand ihre Freundin an oder wie?“

Das aufgezeichnete Protokoll des Notrufs gehört zu den Akten des aufkommenden Prozesses gegen den Afrikaner. Im Hintergrund soll man das Wimmern einer Frau gehört haben und auch eine männliche Stimme, schildert der „Bonner Generalanzeiger“ die bedrückende Situation.

Noch immer kann die Beamtin nicht glauben, was ihr da erzählt wird, sie glaubt gar an einen Scherz:

Sie wollen mich nicht verarschen, oder?“

(Polizei Bonn im Notruf)

„Nein, nein“, beteuerte der flüsternde Anrufer: „Er hat eine Machete!“

Mit der Situation allein gelassen

Auch das überzeugt die Polizistin nicht so recht: „Hm“, entgegnet sie. Der Freund des Opfers führt das Gespräch im Bewusstsein, dass der Täter jeden Moment bemerken könnte, dass er gerade mit der Polizei spricht.

Der junge Mann versichert der Beamtin panisch, dass er Todesangst habe und dass er befürchte, dass der Mann seine Freundin gleich umbringen werde.

Dann fragte die Polizistin nach seinem Namen, versprach Kollegen zu schicken und verabschiedete sich mit „Danke, tschö“. Es war wieder still im Hörer. Man überließ ihn sich selbst, kein Hinweis, wie er sich am besten verhalten sollte. Soll er raus gehen, den Mann angreifen, soll er sich im Zelt ruhig verhalten und auf die Polizei warten. Der junge Mann entscheidet sich zu warten, um den bewaffneten Afrikaner nicht zu einer noch schlimmeren Tat zu provozieren.

Immerhin: Die Polizei rückte mit drei Streifenwagen zum Tatort hin aus.

Auf der Flucht – 2. Notruf

Als der Vergewaltiger mit der jungen Frau fertig war, verschwand er wieder in der dunklen Nacht.

Jetzt war kein Halten mehr, die traumatisierten jungen Leute rafften ihre Sachen zusammen und begannen zu laufen, nur weg hier, zur Straße hin, wie der „Generalanzeiger“ schreibt. Dabei wählt der junge Mann erneut den Notruf 110.

Niemand weiß, wo genau sich der Täter aufhält, irgendwo hier draußen, das war klar.

Hallo, hier ist Patrick, ich habe gerade angerufen bei der Kollegin.“

(2. Notruf des Studenten)

Von der Leitstelle wurde gefragt: „Worum geht es?“ Der junge Mann schnauft vom Rennen, wie das Protokoll bezeugt: „Es geht darum, dass meine Freundin vergewaltigt wurde.“

Die Leitstelle fragt nach, das sei doch im Bereich Siegaue, nicht wahr?

Genau und da sind wir weggerannt, weil wir Angst hatten.“

(Student auf 110)

Telefonnummer an Flüchtende weitergegeben

Wieder kümmert sich niemand um die in Not befindlichen jungen Menschen. Die Beamtin der Leitstelle gibt einfach eine Nummer der Polizei in Siegburg durch. Das Pärchen solle sich an die wenden: „Die können das koordinieren“, hieß es. Der Student versucht sich, während sie flüchten, die Nummer einzuprägen. Wieder Stille im Hörer.

Kurz darauf treffen die Flüchtenden auf eine Polizeistreife.

 

Sechs Tage danach wurde der 31-Jährige gefasst, als eine Spaziergängerin in den Morgenstunden des 8. April am Rheinufer auf den Afrikaner traf. Der Mann mit dem Rucksack löste ein ungutes Gefühl bei ihr aus. Sie erinnerte sich an die Pressemeldungen und an das Phantombild. Mit ihrem Handy alarmierte sie die Polizei.

Als Eric Kwame Andam X. die Sirenen der Streifenwagen hört, schreit er die Frau wütend an: „Why did you call the police?“ Dann flüchtet er, wird jedoch von den Beamten gestellt. Die gestohlene JBL-Box hatte er kurz zuvor noch ins Gebüsch geworfen.

In Ghana getötet, in Deutschland vergewaltigt

 

Die am Tatort gefundenen Sperma-Spuren verrieten seine DNA. Dennoch bestreitet der Mann die Tat.

Eric X., Sohn eines großen Kakao-Plantagenbesitzers in Takoradi, Ghana, erschlug nach dem Tod seines Vaters wegen Erbstreitigkeiten seinen Schwager mit einem Knüppel. Dann sei er über Libyen nach Italien geflohen, wo er neun Monate im Flüchtlingslager verbrachte. Am 10. Februar kam er nach Frankfurt/Main und anschließend nach St. Augustin. Am 17. März lehnte das BAMF seinen Asylantrag ab, die Abschiebung drohte. Durch einen Anwalt ließ der 31-Jährige gegen den Bescheid klagen.

Er soll des Öfteren durch die Siegauen gestreift sein, wie die Ermittlungen ergaben. Erst zwei Wochen vor der Tat soll er einer jungen Frau an der Nordbrücke ein unsittliches Angebot gemacht haben – erfolglos, so der „Generalanzeiger“.

Jetzt wurde der Mann aus Ghana wegen Vergewaltigung und räuberischer Erpressung im besonders schweren Fall angeklagt. Der Prozess vor der 10. Großen Strafkammer des Bonner Landgerichts soll frühestens Ende September beginnen, so die DPA.

Die Polizei Bonn räumte ein, dass die „aufnehmende Beamtin in der Leitstelle nach unseren Feststellungen die Umstände des ersten Anrufs zunächst nicht richtig eingeordnet und sprachlich unangemessen reagiert hat“, so deren Sprecher Frank Piontek. Der zweite Anruf sei ebenso nicht im Sinne des Opfers sachgerecht gehandhabt worden.

Eine andere Bearbeitung dieser Notrufe in der Leitstelle hätte das Verbrechen gleichwohl nicht mehr verhindern können.“

(Frank Piontek, Pressesprecher Polizei Bonn)

Da mag die Polizei Bonn wohl recht haben. Jedoch: Was wenn der Student, in der Not allein gelassen, vielleicht zu einer Verzweiflungstat gegriffen hätte und dabei er oder seine Freundin durch den bewaffneten Mann schwer verletzt oder gar getötet worden wären?

Beitragsbild: Volker Lannert/dpa

Quelle: Epoch Times

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