Sonntag, April 28, 2024
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Merkel: Mit dem Handy in der Hand zur Beerdigung der Mutter

Gestern, am Gründonnerstag, nahm Bundeskanzlerin Angela Merkel in Templin Abschied von ihrer Mutter. Auf dem Weg in die dortige Maria-Magdalenen-Kirche ist sie auf einem Bildzeitungs-Foto in Begleitung von ihren Bodyguards zu sehen. In der Hand trägt sie ihr Handy. 

Für die einen steht die Welt still, für die anderen geht das Leben weiter. Am 6.April war Herlind Kasner im Alter von 90 Jahren verstorben. Angela Merkel ging ohne Unterbrechung scheinbar ungerührt ihren Amtsgeschäften weiter nach. Grund genug für die Bild-Zeitung, sich mit dem scheinbar fehlenden Trauerverhalten der Bundeskanzlerin zu beschäftigen. „Trauern im Amt passt so gar nicht zu Angela Merkel“, so Bild vor wenigen Tagen. Wer da einen Stein statt eines Herzens in der Brust der Bundeskanzlerin vermutete, wurde eines Besseren belehrt. Alles nur dem preussischen Pflichtbewusstsein geschuldet, sie trenne halt strikt das Amt vom Privaten, sich gehen zu lassen, sich Gefühlen zu ergeben, ist eben nicht ihr Stil. „Man darf sich Angela Merkel trotzdem nicht als gefühlskalt vorstellen. Wenn Vertraute um sie sind, kann sie ebenso wütend schimpfen wie herzlich lachen oder ehrliches Mitgefühl zeigen“, erklärt die Bild allen, die eine gewisse Hartherzigkeit in diesem Verhalten entdecken wollen.

Das „Mensch-Merkel“ sich mit dem Trauern schwer tut, zeigte sie auch auf der Beerdigung ihres politischen Zieh-Vaters Helmut Kohl. Am 1.Juli 2017  sah man sie unter einem Regenschirm scherzend und lachend vor dem Dom zu Speyer, in das Gespräch mit Bill Clinton vertieft.

Foto: Imago

@jouwatch

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