Freitag, Mai 3, 2024
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Messerangriff auf Polizistin bei Paris: Angreifer rief „Allahu akbar“

Zwei Tage nach dem Messerangriff auf eine Polizistin in Rambouillet bei Paris hat der Anti-Terror-Staatsanwalt Jean-François Ricard in einer Pressekonferenz einige Details zu den Ermittlungen bekannt gegeben. Ihm zufolge gibt es deutliche Hinweise auf eine Radikalisierung des Tatverdächtigen.Der 36-jährige Jamel G. habe bei dem Messerangriff „Allahu akbar“ (Gott ist groß – Anm. d. Red.) gerufen, sagte Ricard. Dies hätten zwei Zeugen bestätigt.Am Freitag hatte der aus Tunesien stammende Mann eine Beamtin vor einer Polizeiwache in der französischen Gemeinde Rambouillet mit einem Messer angegriffen. Die Behörden gehen von einem Terrorakt aus.Sie sei nach zwei Messerstichen in den Unterleib und die Kehle gestorben, so Ricard. Unmittelbar vor der Tat habe Jamel G. ein Video mit religiösen Gesängen abgerufen, die den Dschihad verherrlichten. Der Angreifer sei unmittelbar nach dem Angriff von der Polizei getötet worden.

Ermittler hätten bei der Fahndung fünf Menschen festgenommen. Unter ihnen sei auch der Vater des Täters gewesen, fügte Ricard hinzu. Zeugen hätten berichtet, dass der 36-Jährige Verhaltensauffälligkeiten gezeigt habe. Ob der Mann Komplizen gehabt hatte, werde noch untersucht. Man arbeite auch mit den tunesischen Behörden zusammen.

„Das ist ein islamistischer Anschlag“, sagte Innenminister Gérald Darmanin gegenüber der Wochenzeitung „Journal du Dimanche“.Die Stadt Rambouillet liegt etwa 60 Kilometer südwestlich von Paris.

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