Freitag, Mai 3, 2024
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Migrantenkinder gehen kaum noch in eine Kita

Während Kinder von Deutschen nahezu ausnahmslos in Fremdbetreuung gegeben werden, damit die Eltern die immer höhere Steuerlast wuppen können,  besuchen immer weniger Migrantenkinder Kindertageseinrichtungen. 

Während 2015 noch über ein Fünftel der Kinder mit Migrationshintergrund eine Kita besuchten, wo bestehende sprachliche oder kulturelle Defizite eventuell irgendwie noch ausgeglichen werden könnten, waren es 2018 dann schon zwei Prozent weniger.

Im Gegensatz zu jenen, die noch nicht so lange hier leben, kommen deutsche Eltern den sozialpolitischen Bestrebungen nach vollumfänglicher familienferner Fremdbetreuung in besonders hohem Maße nach. Deren Anteil liegt bei Kleinkindern unter drei Jahren bei 41 Prozent. Ältere Kinder geben sagenhafte 99 Prozent der Eltern in Fremdbetreuung um Zeit dafür zu haben, das Geld für die immer höher werdende Steuerlast, steigende Mieten und rasant ansteigende Energiekosten verdienen zu können.

Das fanden laut dem Spiegel sogenannte Experten des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration heraus. In der daraus erstellten Bilanz stellt sodann Studienautorin Claudia Diehl, die an der Uni Konstanz über die „Prozesse ethnischer Grenzziehungen wie Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung“ forscht, fest, das mit der migrantischen Verweigerung Chancen vertan würden. Denn an deutschen Schulen stelle man fest, dass es einen immer größeren Nachholbedarf bei der Integration von Kindern und Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln gäbe.

Die Forderung hieraus lauten jedoch nicht, Integrationsleistungen bei jenen einzufordern, die sich aus diesen Gründen endlich bewegen sollten. Selbstredend wird gefordert, den Zugang zum steuerfinanzierten Bildungssystem „flexibler zu gestalten“. (SB)

@jouwatch

Quelle!:

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