Montag, April 29, 2024
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Muslimbrüder & Salafisten: Hier wächst zusammen was zusammengehört und der Tagesspiegel staunt

Berlin – Unabhängige Islamexperten und Islamkritiker können über die Überschrift des Tagesspiegel nur müde lächeln oder sich über den Dornröschenschlag der gleichgeschalteten Merkel-Presse wundern. So textet der Tagesspiegel besorgt:   „Bündnis wäre ein GAU“ Salafisten und Muslimbrüder nähern sich gefährlich an“. Dann behauptet die Zeitung, die betont radikalen und gleichzeitig eher bürgerlichen Islamisten hätten in Deutschland lange Abstand gehalten. Das würde sich jetzt ändern und die Sicherheitsbehörden wären in Sorge. Allein das Wort „bürgerliche Islamisten“ treibt einen auf die Palme. In Wahrheit war der Unterschied zwischen beiden radikal-islamistischen Organisationen nie sehr groß. Die Gefahr geht eher von einem kaputten linksgrünen Rechtstaat aus, der beide geduldet, und vor allem die Muslimbrüder immer wieder verharmlost hat.

Ausgelöst hat die Besorgnis laut Tagesspiegel eine Razzia gegen die vermeintlich rein humanitären Organisationen „Ansaar International“ und „World Wide Resistance -Help“, zu der beide Organisationen Kontakte pflegen. Beide Hilfsorganisationen unterstützen laut Innenministerium die Terrororganisation Hamas.  Dabei hat sich, welch Überraschung, nun herausgestellt, dass beide extremistisch salafistischen Vereine enger zusammenarbeiten als gedacht. Man sieht die Gefahr, dass sich zwei islamistische Spektren aufeinander zu bewegen.

Die Muslimbruderschaft zählt 1600 Personen. Die Zahl der Salafisten wird auf 11 000 geschätzt. Viele von ihnen gelten als Sympathisanten der Terrormiliz „Islamischer Staat“. Nach Auffassung der Behörden hätten Salafisten und Muslimbrüder lange Abstand voneinander gehalten. Doch das scheint sich zu ändern.

„Ein Bündnis der beiden wäre der GAU“, zitiert der Tagesspiegel einen hochrangigen Sicherheitsexperte. Sein Albtraum: „Jüngere Islamisten mit Drang zur globalen Revolution treffen auf eine islamistische Mittelschicht, die Staat und Gesellschaft „legalistisch“ durchdringen will.“ Beide könnten von einender profitieren. Die Salafisten könnten lernen, wie man staatliche Repressionen vermeidet. Die Muslimbrüder bekämen Kontakte zu jüngeren Leuten. Schließlich ist ihr Ziel dasselbe: Ein islamistischer Gottesstaat. Offenbar wären die beiden über die Hilfsereine näher zusammengerückt.

Am Ende zeigt auch dieser Artikel nur, mit welcher Hilflosigkeit diese Flügel des politischen Islams bekämpft werden. Eine pikante Tatsache, die hier gar nicht erwähnt wird: Auch die Muslimbrüder haben ihrerseits Kontakte in noch „bürgerlichere“ Islamkreise, wie Vertreter der Bruderschaft bei der Islamkonferenz der DITIP in Köln gezeigt haben. Radikale Islamisten sind keine exotischen Sumpfblüten, sondern fester Bestandteil eines in Deutschland von politischen Eliten geförderten politischen Islams, der bereits in vieler Hinsicht tonangebend ist. (KL)

@jouwatch

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