Die Bundesanwaltschaft hat in Potsdam aufgrund des Haftbefehls eines Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs den Syrer Khaled A. festnehmen lassen. Er steht unter Verdacht, als Mitglied einer terroristischen Vereinigung an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen zu sein.
Wie der Generalbundesanwalt in Karlsruhe mitteilte, ist der Zugriff am Dienstagmorgen durch Beamte des Landeskriminalamts Brandenburg erfolgt.
Der Haftbefehl datiert vom 14. August. Zudem sei die Wohnung des Beschuldigten durchsucht worden.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Syrer vor, von Januar bis August 2013 in Syrien als Mitglied an der terroristischen Vereinigung „Ahrar al-Tabka“ beteiligt gewesen zu sein.
Im Zusammenhang hiermit werde ihm zudem ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und ein Kriegsverbrechen gegen das Eigentum und sonstige Rechte zur Last gelegt.
Die Ermittler werfen ihm auch vor, Wohnungen in der Stadt Tabka für Kämpfer beschafft zu haben, indem er die Eigentümer vertrieben habe.
Der Beschuldigte soll an den Kampfhandlungen der „Ahrar aI-Tabka“ in der Stadt Tabka teilgenommen haben und hierfür mit einem Maschinengewehr bewaffnet gewesen sein.
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