Dienstag, April 30, 2024
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Nigerischer Erzbischof: „Christen werden wie Hühner geschlachtet“

Nigeria – Erzbischof Matthew Man-oso Ndagoso sprach Tacheles über die Christenverfolgung in Nigeria durch die Islamisten. In seiner Region, Kaduna, sei es besonders schlimm.

„Es ist eine dieser Regionen, wo Jedermann nur in Angst herumläuft. Es gibt überall Entführer und Banditen, die Menschen töten. Dörfer werden niedergebrannt.[…] Es gibt eine systemische Verfolgung der Christen in diesen Regionen.“, sagte der Bischof LifeSiteNews. In den von Muslimen demographisch dominierten Gebieten im Nordwesten des Landes würden die Christen in Angst vor Tod und Folter leben.

In Nigeria tobt unter anderem Boko Haram (deutsch: westliche Bildung ist Sünde). Die Islamistengruppe ist für unzählige Morde und Massaker verantwortlich und will in Afrika ein Kalifat errichten. Dafür geht sie über viele Leichen. Viele davon sind vermeintliche Ungläubige, wie beispielsweise nigerianische Christen.

„Es gab viele schwere Angriffe auf Dörfer meiner Diozese von Kaduna. Hunderte und Aberhunderte von Dorfbewohnern wurden getötet. Allein zwischen Januar und jetzt sind mehr als 10 christliche Dörfer niedergebrannt und zerstört worden. Tausende sind obdachlos geworden – Menschen, um die wir uns kümmern. […] Christen, die im Nordwesten leben, wo Muslime den Ton angeben, werden nicht ernst genommen und ihre Rechte werden nicht respektiert. Sie gelten dort nicht als Gleiche unter Gleichen. […] Christen werden hier wie die Hühner geschlachtet“, so der Erzbischof.

Er wies weiter daraufhin, dass es nicht nur Boko Haram sei, sondern viele Muslime ohne direkte Führung sich an den Massakern aus Neid und Intoleranz heraus beteiligen. Es handele sich nicht um ein Problem, welches man nur einer kleine Gruppe von Extremisten zuschieben könne, so der Bischof. (CK)

@jouwatch

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