Montag, Mai 6, 2024
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Norwegen will IS-Kämpfern Aufenthaltsgenehmigungen entziehen

Norwegen – Der norwegische Justizminister Jøran Kallmyr hat verkündet, dass man fortan Dschihadisten, die im Nahen Osten gekämpft haben, die Aufenthaltsgenehmigungen entziehen wird. Lediglich norwegischen Staatsbürgern kann die Einreise nicht verwehrt werden, so das Ministerium.

Gegenüber Verdens Gang bestätigte Justizminister Jøran Kallmyr, dass die norwegische Regierung sich für einen härteren Kurs gegenüber Islamisten entschieden hat, die für den IS in Syrien und anderen Ländern gekämpft haben oder dorthin gegangen sind, um für ihn zu kämpfen. Ab sofort werden die Aufenthaltsgenehmigungen der Betroffenen eingezogen, sodass diese das Recht auf Einreise oder Verbleib verlieren. Norwegische Staatsbürger sind von dieser Maßnahme jedoch nicht betroffen. Diese sollen bei ihrer Rückkehr von der Justiz für ihre Taten belangt werden. Sollten sie Kinder haben, würden diese in die Obhut von Pflegeorganisationen gegeben werden, so der Justizminister.

Wie viele in Norwegen lebende Ausländer und IS-Kämpfer vom Entzug der Aufenthaltsgenehmigung betroffen sein werden oder wie vielen die Einreise verwehrt werden könnte, sparte Kallmyr jedoch aus. „Viele sind wohl tot. Aber wir wissen es nicht mit Gewissheit, da es simpel keine Informationen über sie gibt.“

Im Nachbarland Schweden hingegen denkt man nicht einmal daran, die IS-Kämpfer nicht zurückzubringen. Die Schweden haben sich dafür entschieden alle IS-Kämpfer ungeachtet ihrer Taten wieder willkommen zu heißen und zu „reintegrieren“. Premierminister Stefan Löfven hat klar gemacht, dass Schweden keine Staatsbürgerschaften entziehen wird, selbst wenn es sich um bekannte Terroristen handeln sollte.

Wie Breitbart berichtet, hat sich Dänemark dafür entschieden selbst im Ausland geborenen Kindern von IS-Kämpfern keine dänische Staatsbürgerschaft zu geben. Selbst wenn die Eltern dänische Staatsbürger waren. (CK)

@jouwatch

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