Donnerstag, März 28, 2024
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NRW: 38-Jähriger hustet jungen Mann absichtlich an – Strafverfahren eingeleitet

Mit den Worten „Ich habe Corona“ hat ein 38-Jähriger einen jungen Mann an einer Supermarktkasse in Nordrhein-Westfalen angehustet. Ihm droht nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.

Der 38-Jährige sei in Brilon aggressiv aufgetreten und habe sich über eine kurzzeitig unbesetzte Kasse aufgeregt, erklärte die Polizei am Freitag. Ein 24-Jähriger habe bei dem Vorfall am Donnerstag versucht, den Mann zu beruhigen. Dabei sei er dann angehustet worden. Ob der 38-Jährige tatsächlich mit dem Coronavirus infiziert ist, müsse nun das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises prüfen, sagte ein Polizeisprecher.

Auch in Gütersloh wurden Menschen absichtlich angehustet  In der Fußgängerzone habe ein 52 Jahre alter Rollstuhlfahrer am Donnerstagmittag mehrere Menschen grundlos bedrängt. Die 57-Jährige, die er zuerst belästigte und anhustete, verständigte die Polizei. Für den Gütersloher zieht das ein Strafverfahren wegen Körperverletzung nach sich.

Coronavirus-Pandemie

Das neue Virus Sars-CoV-2 war erstmals Ende Dezember in China entdeckt worden. Seitdem haben sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit bereits knapp 466.000 Menschen in 200 Ländern angesteckt, mehr als 21.000 Menschen sind gestorben.
Am 11. März stufte die WHO die Corona-Ausbreitung als Pandemie ein. In Deutschland wurden laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (Stand: 27. März, 08:00 Uhr) 42.288 Coronavirus-Fälle bestätigt. Registriert wurden 253 Todesopfer.

sm/dpa

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