Montag, April 29, 2024
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Oligarchennichte, B’soffene Gschicht oder Zöpferl-Diktatur: Wahl von Wort des Jahres in Österreich

Das Forschungszentrum Österreichisches Deutsch der Uni Graz hat in Kooperation mit der Austria Presse Agentur eine Liste mit Kandidaten für die Wahl zum Österreichischen Wort des Jahres 2019 zusammengestellt.

Seit 1999 wird Österreichs Wort des Jahres gekürt. Jährlich wird das Wort und Unwort des Jahres sowie seit 2002 der Spruch und seit 2006 der Unspruch des Jahres ermittelt. Seit 2010 wird auch über das Jugendwort des Jahres abgestimmt.

Teilnehmer-Rekord

In diesem Jahr melden die Veranstalter einen Teilnehmer-Rekord: 2000 Menschen gaben für mindestens eine Kategorie einen Vorschlag ab. Im vergangenen Jahr waren es Medienberichten zufolge nur 997 Personen.

Die Varianten für das österreichische Wort, Unwort und Jugendwort des Jahres 2019 wurden von der Jury aus den Ergebnissen der Vorwahl ausgewählt.

Wort des Jahres?

Die möglichen Kandidaten für das Wort des Jahres 2019 sind demnach „Ibiza“, „Kurzkanzler“, „Oligarchennichte“, „Schredderaffäre“ oder „Strachmatt“. Erstmals in der Geschichte gibt es in Österreich eine „Bundeskanzlerin“, die für das Wort des Jahres nominiert wurde.

Was wird zum Unwort des Jahres?

Zur Wahl stehen unter anderem die Wörter „B’soffene Gschicht“, „persönlicher Feiertag“, „Einzelfälle“, und „lückenlose Aufklärung“. Darunter sind auch  „Klimalüge“ oder „Zöpferl-Diktatur“, mit der FPÖ-Chef Norbert Hofer die Klimaaktivistin Greta Thunberg verspottete.

Auf der offiziellen Wahl-Seite kann man sich mit allen Kandidaten in allen Kategorien bekannt machen, Varianten vorschlagen und natürlich abstimmen.

ak/ae

Quelle!:

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