Sonntag, Mai 5, 2024
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Peinlich: Migrationsforscher zerstören Flüchtlingsbilder

Berlin – Da werden Erinnerungen an die Vernichtung der berühmten Filz-Badewanne von Josef Beuys wach. Bei einer feuchtfröhlichen Weihnachtsfeier von 37 Sozialwissenschaftlern mit Schwerpunkt Migrationsforschung in einem arabischen Ausstellungs-Lokal in Berlin Mitte wurden Bilder einer Flüchtlings-Kunstausstellung demoliert. Laut BILD entstand ein Schaden von 600 Euro und die Migrationsfortscher wollen nicht zahlen.    

Der peinliche Vorfall ereignete sich im „Lawrence“ an der Oranienburger Straße. Dort wird neben Essen und Trinken auch Kunst serviert. „Facing Syria“ zeigt auf großen Fotos das Leben im vom Bürgerkrieg zerstörten Damaskus und Aufnahmen aus Flüchtlingslagern im Libanon.

In der Partynacht am 22. November hatte die Sozialwissenschaften-Fakultät der Humboldt-Uni dort eine Weihnachtsfeier: Es flossen Bier und Wein. Einige Gäste knallten offenbar gegen die Fotos und hinterließen Schrammen und Dreck an den Wänden. Bilanz: Sechs großformatige, nicht eingerahmte Bilder wurden zerkratzt und eingerissen.  „Entschuldigt hat sich Niemand,“ sagt Frank Alva Buecheler (61), Geschäftsführer des „Lawrence,“ der Bildzeitung. „Nachts haben wir zwei Stunden lang die größten Schäden beseitigt.“ Der Wirt fordert nun von den Akademikern Schadensersatz.

Prof. Dr. Herbert Brücker (58), Direktor des Berliner Instituts für Migrationsforschung, weist die Vorwürfe und Schadensersatzforderungen zurück: „Wir haben den Raum im Wesentlichen so verlassen, wie wir ihn vorgefunden haben.“ Seiner Meinung nach war der Raum sehr eng bestuhlt.  Deshalb könne man nicht ausschließen, dass Gäste mit dem Rücken an die Bilder gestoßen sind und diese dabei eventuell beschädigt wurden. Dumme Frage: Wozu gibt es eigentlich Haftpflichtversicherungen? (KL)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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