Samstag, April 27, 2024
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Putin und Merkel sprechen über Corona-Krise und Donbass am Telefon

Der russische Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben in einem Telefonat am Mittwoch weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie sowie die Situation auf dem globalen Ölmarkt erörtert. Zudem besprachen sie laut dem Kreml-Pressedienst die Lage in Syrien, Libyen und der Ukraine.

Das Gespräch fand auf Initiative der deutschen Seite statt.

Besonderes Augenmerk legten die beiden Spitzenpolitiker auf den Kampf gegen das Coronavirus. Es wurde betont, dass eine enge Koordinierung der internationalen Bemühungen unter aktiver Beteiligung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehr wichtig sei. Merkel und Putin hätten unter anderem vereinbart, bilaterale Kontakte zwischen entsprechenden Ministerien aufrechtzuerhalten.

Dem Kreml zufolge wurde auch der ukrainische Konflikt zur Sprache gebracht und der kürzliche Gefangenenaustausch zwischen Kiew und den selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk positiv bewertet. Hervorgehoben wurde die Notwendigkeit einer konsequenten Umsetzung des Minsker Abkommens und der auf den Gipfeln getroffenen Entscheidungen im „Normadie“- Format. Die ukrainischen Behörden sollen die Verpflichtungen in Bezug auf die politischen Aspekte der Konfliktregelung, einschließlich der gesetzlichen Verankerung des Sonderstatus von Donbass erfüllen.

Besprochen wurde auch die Situation in Syrien und in Libyen sowie die aktuelle Lage auf dem Weltölmarkt.

sm/gs

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