Sonntag, April 28, 2024
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Radikal bescheuert? – Tanjev Schultz lästert im Auftrag des Süddeutschen Beobachters gegen die AfD

Tanjev Schultz , dessen Schriften selbst wie glimmende Joints von der Erden bis hinab in den Olymp der Linksbuchverfasser kullern, hat mit roten Augen ein Buch von Linksbuchverfassern rezensiert, das den schönen Titel „Zur rechten Zeit“ trägt. Die Begeisterung für die linke Schrift, – verfasst von vier Historiker der Universität Jena, welche die „trüben Seiten der deutschen Geschichte nach 1945“ gewissenhaft bis ins Jahr der AfD 2019 verlängerten -, tropft Tanjev Schultz jedoch auf die eigenen Füße. Und wir sind uns bei aller Bescheidenheit nicht zu fein, darauf hinzuweisen. Die Medienkritik. 

Max Erdinger Foto: JouWatch

Die AfD – kein Betriebsunfall der Geschichte„, titelt Genosse Tanjev und „macht ein besorgtes Gesicht beim Tippen„, wie Relotius anfügen würde. „Er träumt von Angela Merkel und bewaffneten Texanern, die illegalen Mexikanern auflauern …

Das kaufen wir Ungenossen ihm natürlich nicht ab, sondern wir dechiffrieren ihn sogleich. Was Genosse Tanjev gesagt haben wollte: „Die AfD ist ein Betriebsunfall.“ – (wenn auch keiner der Geschichte). Das mußte er so machen, weil das Buch, das er rezensiert, nicht viel hergibt über die Verwandtschaft der Antifa mit der SA. Sonst hätte er die Partei „Die Linke“ als Betriebsunfall bezeichnet, – und zwar als einen der Geschichte. Ganz bestimmt.

Das Buch zeigt, dass die AfD ein Ausdruck tiefsitzender, nicht überwundener Konflikte und Mentalitäten ist„, schlußfolgert brillant Genosse Schultz. Mit anderen Worten: Die vier Professoren und ich einerseits, allesamt geläutert und gesund im Kopf, – die AfD und ihre Wähler andererseits, zurückgebliebene Gefangene ihrer Konflikte und Mentalitäten, die sie nicht überwinden können, weil sie im Kopf zu schwach sind. Da ist sie wieder, diese lauernde Bereitschaft, im nächsten Moment exhibitionistisch den pädagogischen Leerkörper auszustellen. Wer will sich schon den pädagogischen Leerkörper des Genossen Tanjev anschauen? – Eben. Das ist ihm aber egal. Er rezensiert fröhlich vor sich hin.

Der Erfolg der AfD kommt nicht aus dem Nichts. Nationalistische und rechtsextreme Bewegungen waren in Deutschland nie verschwunden, auch nicht in der DDR.„, berichtet Genosse Tanjev über das Gelesene. Er scheint die Leser seiner Rezension, die Beobachter dessen also, was der Süddeutsche Beobachter in welcher Weise beobachtet, für Einfaltspinsel zu halten, denen die Worte der vier Verfasser jener  linken Schrift von der rechten Zeit als Konzentrat zur sozialverträglichen Meinungsbildung dargereicht werden müssen, ohne daß es danach aussieht, als habe der Genosse Tanjev gerade eine eigene Meinung geäußert. Logisch, daß er annimmt, die Einfaltspinsel würden das nicht bemerken. Sein bauernschlauer Trick: Da er die AfD nicht als nationalistische und rechtsextreme Bewegung bezeichnen darf, packt er die AfD in den ersten Satz und schließt den mit einem Punkt ab. Mit „nationalistisch und rechtsextrem“ beginnt er dann den zweiten, so daß der Leser versteht, was der Genosse Tanjev überhaupt nicht gesagt hat. Anschlag durchgeführt, unerkannt vom Tatort entkommen, sozusagen. Meinereiner ist zu clever für solche Spielchen, Genosse Tanjev.

Die gern erzählte Erfolgsgeschichte vom stabilen, sensiblen Rechtsstaat, der seine Lehre aus dem Nazi-Regime gezogen hat, ist mindestens unvollständig, wenn sie die Penetranz völkischer und rassistischer Umtriebe ausblendet. Schlussstrich-Rufer gab es zu allen Zeiten. Rechten Terror auch.„, meint Genosse Tanjev dennoch unverdrossen. Es ist ein Kreuz mit den Roten: Immer beschreiben sie die Zustände richtig – und als nächstes behaupten sie etwas völlig Falsches, um die Zustände wieder in Ordnung zu bringen. „Die gern erzählte Erfolgsgeschichte vom stabilen, sensiblen Rechtsstaat, der seine Lehre aus dem Nazi-Regime gezogen hat, ist mindestens unvollständig …“ – stimmt bis hierhin. Weitergehen muß es aber mit: „… wenn sie die Penetranz sozialistischer Umtriebe ausblendet, die lediglich rot statt braun sind. Rote Schriftstricher gab es zu allen Zeiten. Rotlinken Terror auch“. Nichts zu danken, Genosse Tanjev. Man hilft ja gern, wenn es der Redlichkeit dient.

Der Genosse Schlußstrichstricher: „In einem lesenswerten Buch rollen Historiker der Universität Jena die trüben Seiten der deutschen Geschichte nach 1945 auf. Die Wissenschaftler hyperventilieren nicht.

Übersetzung: Sollte jemand das Buch lesen und den Eindruck bekommen, die Historiker von der Universität Jena hyperventilierten, so verfüge ich hiermit, daß der Leser des Buches nicht seinen Sinnen zu vertrauen hat, sondern meinem Wort. Es regnet nicht, wenn Wasser vom Himmel fällt.

Der Strichgenosse als Interpret des Liedes vom Maurermeister: „Auf beiden Seiten der Mauer sei in den Achtzigerjahren „ein gefährlicher Mix von politisch forcierter Integrationsabwehr und einem selbstermächtigten Ausländerhass entstanden“. –„Schießers Kreist“, sagt da der Kommunist, der Englisch nur vom Hören kennt. „Selbstermächtigter Ausländerhass“ – o-ho-hooo! Selbstgegrillter Vanillepudding, eigeninduzierte Schwangerschaft. Der „Rechte“ ermächtigte sich selbst zum Hass. Das ist schon ungehorsam, da hat der Genosse Tanjev recht. Um zu hassen bräuchte der Braunlinke einen rotlinken Genehmigungsschein gemäß dem roten Ermächtigungsgesetz. Selbstermächtigt Ausländer aus Österreich, Holland und der Schweiz zu hassen, grenzt an Anarchie. Da macht der ordentliche Genosse nicht mit. Und die ganze selbstermächtigte „Fremdenfeindlichkeit“ erst …

„Der Rechtsruck der vergangenen Jahre verliert durch die hier geleistete Kontextualisierung nicht seinen Schrecken. Er wird aber besser begreifbar. So kommt das Buch tatsächlich zur rechten Zeit.“

Ganz falsch, Genosse Tanjev. Das Buch ist so überflüssig wie ein Kropf, weil es nicht der Erkenntnis dient, sondern der Volksverblödung. Was haben sie dir beim Süddeutschen Beobachter für diese Stricher-Rezension bezahlt?

@jouwatch

Quelle!:

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