Bonn – Der wegen Vergewaltigung einer Studentin verurteilte Ghanaer Eric X. muss jetzt nur zehn statt elfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Bonner Landgericht entschied im neu aufgerollten Prozess gegen das Gutachten der renommierten Sachverständigen Dr. med. Nahlah Saimeh. Diese hatte den 32-jährigen, als „Zeltvergewaltiger“ bekannt gewordenen abgelehnten Asylbewerber als einen „verwöhnten, verzogenen Prinzen,“ der voll schuldfähig sei, tituliert.
Im neu aufgerollten Prozess zur Vergewaltigung einer Camperin hat das Bonner Landgericht die Strafe für den Angeklagten Eric X. herabgesetzt. Die Richter verurteilten den abgelehnten Asylbewerber aus Ghana zu zehn Jahren Haft, berichtet der Spiegel.
Der als „Zeltvergewaltiger“ bekannt gewordene extrem aggressive Immigrant wurde im ersten Prozess wegen besonders schwerer Vergewaltigung und räuberischer Erpressung noch zu einer Freiheitsstrafe von elfeinhalb Jahren verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte dieses Urteil teilweise aufgehoben und verfügt, dass das Bonner Gericht genauer prüfen müsse, ob der Vergewaltiger einer heute 32-jährigen, nun schwer traumatisierten Studentin vermindert schuldfähig gewesen sei.
Wie jouwatch berichtete, wurde der aus Ghana stammende X. im Revisionsverfahren von der renommierten Sachverständigen Dr. med. Nahlah Saimeh neu begutachtet. Saimeh kam zu der Überzeugung, dass X. die Vergewaltigung aus dem simplen Grund durchführte, weil sich die Gelegenheit dazu ergab. Damit sei er nach ihrer Einschätzung auch voll schuldfähig. X. zeige zwar psychopathische Züge und habe dissoziale Eigenschaften. Hinweise auf eine tiefgreifende psychische Erkrankung gebe es ihrer Ansicht jedoch nicht.
Das Bonner Landgericht sah dies offensichtlich anders und milderte die Strafte für den ghanaischen Vergewaltiger ab, obwohl dieser das Leben zweier junger Menschen zerstört hat. Er wandert nun für zehn Jahren in den Knast, wo er vom Steuerzahler vollumfänglich versorgt wird. (SB)
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