Montag, Mai 6, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturSchoigu: Russland ist gezwungen, auf Ausbau des Nato-Potenzials adäquat zu reagieren

Schoigu: Russland ist gezwungen, auf Ausbau des Nato-Potenzials adäquat zu reagieren

Der Ausbau des Militärpotenzials durch die Nato zerstört laut dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu das geltende globale Sicherheitssystem und veranlasst Russland zu Gegenmaßnahmen.

„Die Maßstäbe und Intensität der Übungen, zu denen die Ukraine und Georgien, die keine Nato-Mitglieder sind, immer aktiver herangezogen werden, haben sich verdoppelt. Ein derartiges Vorgehen verstößt gegen das geltende Sicherheitssystem der Welt“, sagte Schoigu am Mittwoch bei einer Sitzung des Kollegiums seiner Behörde.

„In dieser Atmosphäre sind wir gezwungen, adäquat zu reagieren, Maßnahmen zur strategischen Eindämmung mit den Plänen zum Ausbau der Gefechtsmöglichkeiten der Verbände und Truppenteile zu kombinieren“, unterstrich der Minister.

Zudem gab Schoigu bekannt, welche Aufgaben vor den Truppen des Wehrbezirks West im laufenden Jahr stehen werden. 

Laut Schoigu will Russland bis zum Jahresende seine Truppen im Wehrbezirk West des Landes mit vier neuen Regimentern und einer Division verstärken. Es gehe um ein Panzerregiment und eine Küsten-Raketendivision in der Baltischen Flotte sowie um ein Fla-Raketen-Regiment der mobilen Reserve und um zwei Regimenter der 20. Armee.  Außerdem soll eine technische Raketenbasis des Wehrbezirks entstehen.

Als wichtigste Maßnahmen des Wehrbezirks bezeichnete Schoigu die Bildung eines Fla-Raketen-Regiments der mobilen Reserve. Es werde ermöglichen, die Effizienz der Deckung von Militär- und Staatseinrichtungen in der Ostsee-Operationsrichtung um 40 Prozent zu erhöhen.

Als weitere Aufgabe nannte Schoigu den Abschluss des Baus von Garnisonsstädten für die kürzlich gebildete 3. und 114. Motorisierte Schützendivision der 20. Armee.  

Zudem sollen die Truppen des Wehrbezirks mit etwa 1.300 Stück Waffen, Militär- und Spezialtechnik beliefert werden. Laut Schoigu ist der Anteil moderner Waffen im Wehrbezirk West zurzeit auf 54 Prozent gewachsen.

Quelle!: 

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