Samstag, Mai 4, 2024
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Schröder über Nahles: „…das würde nicht mal sie selbst von sich behaupten“ – Medien

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder hat SPD-Chefin Andrea Nahles heftig kritisiert. In einem „Spiegel“-Interview wirft er der Parteivorsitzenden „Amateurfehler“ vor. Außerdem regt er das Comeback einer ehemaligen SPD-Größe an.

In dem Interview wurde Schröder in seiner Kritik deutlich: So sprach der Altkanzler Nahles indirekt die Fähigkeit ab, die SPD in die nächste Bundestagswahl führen zu können. Ein Kanzlerkandidat müsse ökonomische Kompetenz haben, betonte der 74-Jährige. Auf die Frage, ob Nahles über diese Kompetenz verfüge, sagte Schröder: „Ich glaube, das würde nicht mal sie selbst von sich behaupten.“

Außerdem kritisierte Schröder auch sprachliche Ausrutscher. Nahles hatte bei einer Rede „Bätschi“ an CDU und CSU adressiert. „Das sind Amateurfehler“, sagte Schröder dem Spiegel. „Sie war damals zwar noch nicht Vorsitzende, aber so drückt man sich einfach nicht aus.“ Er sprach sich dafür aus, den nächsten Kanzlerkandidaten der SPD über eine Urwahl zu klären. Das mobilisiere die Mitglieder und schaffe eine gute Grundlage für den Wahlkampf.

Gabriel „vielleicht der begabteste SPD-Politiker“

Außerdem plädierte Schröder angesichts der schweren Krise der SPD für ein Comeback des früheren Außenministers und Parteichefs Sigmar Gabriel. „Sigmar Gabriel ist vielleicht der begabteste Politiker, den wir in der SPD haben“, betonte er. „Er ist nur in der Partei ein paar Leuten zu fest auf die Füße getreten. Er muss selbst entscheiden, ob er noch einmal eine stärkere Rolle spielen will.“ Schröder sagte, die SPD könne von Gabriels Fähigkeiten nach wie vor profitieren.

Quelle!: #zaronews

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