Donnerstag, März 28, 2024
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Schwesig: Maßnahmen von Ministerpräsidentenkonferenz überprüfen

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) hält es aufgrund der Infektionslage in Deutschland für notwendig, dass die Ministerpräsidenten auf ihrer Konferenz am kommenden Freitag bereits über Verschärfungen der beim Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besprochenen Abwehrmaßnahmen gegen das Coronavirus sprechen. „Ich sehe den Anstieg der Zahlen mit Sorge. Es ist gut, dass wir die Corona-Ampel eingeführt haben, wir müssen aber nächste Woche bei der Konferenz der Ministerpräsidenten beraten, ob weitere Schritte erforderlich sind“, sagte sie der „Bild“ (Samstagausgabe).

Auch Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) kündigte Gesprächsbedarf in der Ministerpräsidentenkonferenz an. Hans will aber zugleich abwarten, wie sich die Infektionslage entwickelt. „Das Saarland hat die Beschlüsse zügig umgesetzt und bereits am vergangenen Wochenende mit einer landesweiten Verschärfung der Maßnahmen auf das steigende Infektionsgeschehen reagiert. Ob diese ausreichen, wird sich in den kommenden zehn bis vierzehn Tagen zeigen“, sagte er der „Bild“. Diese Zeit sollte man abwarten, bevor man weitere Schritte einleite. „Wir werden darüber auch in der kommenden Woche bei der Ministerpräsidentenkonferenz sprechen, die wegen Corona jetzt digital stattfindet. Klar ist auch: Die Regeln können nur dann Erfolg haben, wenn die Menschen sich daran halten, sonst drohen uns noch härtere Einschränkungen“, sagte Hans der „Bild“. Man kämpfe gegen einen „unsichtbaren Gegner“, und diesen Kampf könne man nur gemeinsam gewinnen. „Es liegt in unserer Hand, wie gut wir durch die Coronakrise kommen“, so der saarländische Ministerpräsident.

(dts Nachrichtenagentur)

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