Montag, April 29, 2024
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Selten so gelacht: Antifa als Erben von Franz Josef Strauß

Mannheim – Eine besondere Posse ist dieser Tage auf der Facebookseite der „Kurfürstlichen Kurpfälzischen Antifa“ (KKA) aufgetaucht. Die „Nichtregierungsorganisation“, die regelmäßig gegen das Frauenbündnis Kandel in Kompaniestärke aufmarschiert, um gegen Merkel-Regimekritiker in Stellung zu gehen und dabei die Rheinland-Pfälzische Bereitschaftspolizei auf Trab zu halten, hat nun die Antifa Franz Josef Strauß als geistigen Urgroßvater entdeckt und ein Plakat geteilt, dass die AfD als treue Genossen Stalins zeigt. Das Original von 1953 ist ein Wahlplakat der 1953 rechtskonservativen CSU unter Franz Josef Strauß, die aus der Feinschaft zu Russland nie einen Hehl machte.   

Vielen Dank für diesen historisch genialen Klimmzug könnte man sagen, denn nun steht die AfD nicht mehr in der Nazi-Ecke, sondern marschiert unter der siegreichen roten Fahne von Väterchen Stalin, der ja wie zu mindestens Halbgebildete wissen, Deutschland vom Hitlerfaschismus befreit hat. Also ist die AfD gar nicht rechts sondern, sondern stramm links. Dann ist aber wiederum möglicherweise die Antifa rechts oder zumindest rechtskonservativ, denn das Plakat, ein Wahlplakat der CSU von 1953 fällt mitten in die Ära von Franz Josef Strauß, der rechten Hassfigur aller Linken. Strauß gehörte bereits 1949 dem „Bonndestag“ an und ist eine Symbolfigur für den „Revanchismus“ und Beginn des „kalten Krieges“ während der Nachkriegszeit. Strauß ist Vater der „Atomenergie-Politik“ und als erster Verteidigungsminister natürlich Vater der Bundeswehr und Aufrüstung. Auch seine Beziehungen zu alten Kameraden waren vorbildlich: „1958 holte er Eberhard Taubert (1907–1976), der ein hoher Funktionär im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda gewesen war und das Drehbuch zu dem antisemitischen Hetzfilm „Der ewige Jude“ geschrieben hatte, als Berater für sein neu eingerichtetes Referat „Psychologische Kampfführung“.“ (WIKIPEDIA)

Also eine perfekte Leitfigur für eine paramilitärische Organisation wie die Antifa. Das Plakat ist mit Hinweis „Lieber Antifa als Putin“ überschrieben und darunter steht: „Wir versuchen mal, die christ-konservative Zielgruppe zu erreichen, was meint ihr?“

Alles nur Satire? Keineswegs. Als Sturmtruppen von Merkel hat die Antifa in Kandel bereits mehrmals versucht, an die CDU anzudocken. Als sich zwei CDU-Politiker aus Kandel weigerten, mit den „Linksradikalen“ zusammen gegen das Frauenbündnis aufzumarschieren, erstattete die KKA laut Pfalzexpress sogar Anzeige gegen die beiden Parteimitglieder. Lustiges Plakat – Ernster Hintergrund. Das Original stammt übrigens von der wohl gleichfalls rückwärtsgewandten „Königlich bayrischen Antifa“. Immerhin waren ja mal die Kurpfalz und das Königreich Bayern zu einem „Reich“ vereint. Augenscheinlich sehnt man sich wieder nach diesen Zeiten zurück. Wobei man eher den Anschein hat, beide wollen ein pfälzisches-bayrisches Kalifat erreichten. Das muss Putin umgehend verhindern. Daher, der wohl plötzlich aufflammende alte Russenhass. (KL)

@jouwatch

Quelle!:

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