Dienstag, Mai 7, 2024
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Sexismus: SPD-Frauen gegen Verkehrsminister Scheuer

Auf daß der Radler Schaden meide, verzücke seine Augen beide mahnend eine nackte Maid im Dienste seiner Sicherheit. Um den Radfahrer im Falle eines Sturzes vor dem Dachschaden zu bewahren, hatte das Bundesverkehrsministerium unter Leitung von Herrn Andreas Scheuer (CSU) eine Plakatkampagne ersinnen lassen, die zum Tragen eines Fahrradhelmchens auffordert. Auf den Bildtafeln zu sehen ist Frau Alicija-Helmchen. Außer einem weißen BH am Leib und einem lila Kunststoffgerippe auf dem Kopf hat sie weiter nichts an. SPD-Frauen sind empört. Sie plärren „Sexismus!“. So steht es im „Focus„.

Frau Alicija-Helmchen wurde als Sicherheitsmodel ausgewählt, weil sie Kandidatin in der Fernsehshow „Germanys Next Top Model“ ist. Das ist eine strikt antisexistische Fernsehsendung,  bei der die Zuschauer in Zukunft werden raten müssen, unter welcher Burka die ansehnlichste Frau steckt. Ab Dienstag hätten die Plakate mit der äußerst spärlich bekleideten Hübschen des Radfahrers Sicherheit im Verkehr erhöhen sollen. Vermutlich wurde die Kandidatin mit dem Argument dazu überredet, sich für die Plakatkampagne des Bundesverkehrsministeriums zur Verfügung zu stellen, daß sich mit dem An- und Ausziehen von Kleidungsstücken nicht mehr allzu lange Geld verdienen lassen wird.

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Maria Noichl, war nun in der  „Bild am Sonntag“ mit folgenden Worten zu vernehmen: „Es ist peinlich, dumm und sexistisch, wenn der Verkehrsminister seine Politik mit nackter Haut verkauft. Deshalb: Runter mit den Plakaten.“ Die SPD-Frauen sind sich einig: Schluß soll sein mit Augenweide für des Radlers Augen beide. Zur Sicherheit soll Anderes taugen für des Radlers beide Augen.

Frau Sozialdemokratin Noichl erinnert daran, dass Ex-Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ebenfalls schon einmal aufgefordert worden war, eine Plakatkampagne zurückzuziehen. Bei den Plakaten der Ex-Umweltministerin ging es damals um ironische Bauernregeln („Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Stall zu klein“). Die  CSU hatte seiner/ihrerzeit argumentiert, daß sich Bauern beleidigt fühlen könnten. Noichl bemüht nun die Erinnerung an die gescheiterte Schweinekampagne, um gegen Scheuers  Helmkampagne vorzugehen: „Jetzt fühlen wir Frauen uns beleidigt. Deshalb muss Andi Scheuer die Plakate zurückziehen.“ Gut, daß es die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen gibt. Kein defizitärer Mann hätte in seiner Toxizität die Verbindung zwischen den Schweinen von gestern und den Frauen von heute hergestellt.

Löblich ist die Erinnerung an die Schweinekampagne auch insofern, als daß nun zweifelsfrei festeht, welchen Geschlechts Hendricks ist. Als Mitglied einer deutschen Delegation ist sie im Iran einst für einen Mann gehalten worden und bekam die Hand geschüttelt, was den islamischen Politiker hernach in arge Verlegenheit gebracht hatte. Er entging wohl seiner Hinrichtung nur knapp.

Der Grüne

Wo Sozialdemokratinnen arbeitsgemeinschaftlich Kritik üben, ist auch erfahrungsgemäß der Beistand des nächsten Grünen nicht weit. Stefan Gelbhaar ist Sprecher für Radverkehr der grünen Bundestagsfraktion. In der „Bild am Sonntag“ mahnte er beiständig: „Statt auf sexistische Werbung ohne Wirkung zu setzen, sollte Scheuer endlich ernsthaft für die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen sorgen.“ Ihm scheint bisher entgangen zu sein, daß für die Verkehrssicherheit die Verkehrsteilnehmer selbst zuständig sind. Die Bundesfamilienministerin wacht schließlich auch nicht darüber, daß überall Safer-Sex praktiziert wird.

„Looks like shit. But saves my life“

Dieser englischsprachige Slogan ist auf den inkriminierten Plakaten des Bundesverkehrsministers quer über die nackte Haut von Frau Alicija-Helmchen gekritzelt. Auf Deutsch heißt er : „Sieht beschissen aus. Rettet aber mein Leben“. Gemeint ist natürlich das Helmchen, weil das – den Slogan selbst einmal außen vor gelassen – auf dem Plakat das einzige ist, was beschissen aussieht. Genau genommen verschandelt das lila Kunststoffgerippe das ganze Plakat. Warum der deutsche Bundesverkehrsminister englische Slogans verwenden läßt, um deutsche Dachschäden zu vermeiden, wäre allerdings Gegenstand einer thematisch anders gelagerten Betrachtung. Moniert wurde das von den arbeitsgemeinschaftlichen Sozialfrauen jedenfalls nicht. Obwohl es ebenfalls ziemlich „suspicious“ (verdächtig) ist.

Sexismus: Das Geschlecht von Alicija-Helmchen

Offensichtlich begreifen die arbeitsgemeinschaftlichen Sozialfrauen unter ihrer Führerin Maria Noichl die sexistisch ausgebeutete Person auf dem Plakat als Frau. Das dürfte zumindest übergriffig sein, da auf dem Plakat nicht zu erkennen ist, daß Alicija-Helmchen mit dieser Geschlechtszuordnung einverstanden ist. Sie könnte sich völlig frei auch irgendein anderes Geschlecht selbst konstruiert haben. Schließlich gibt es ungefähr 60 verschiedene, sozial konstruierte Geschlechter, so daß die Wahrscheinlichkeit gering ist, ohne vorherige Erkundigungen das richtige zu treffen. Wenn es auf der Welt geschlechtergerecht zugehen muß und niemand geschlechtlich beunruhigt werden darf, dann wäre das Mindeste gewesen, daß die Unterschrift von Alicija-Helmchen auf dem Plakat mit abgedruckt ist, komplettiert durch einen Stempel des Bundesfamilienministeriums queer über die „signature“ (Unterschrift).

Der Vorwurf des Sexismus´ ist jedenfalls willkürlich, da er sich erkennbar gar nicht auf ein bestimmtes Geschlecht beziehen kann. Überhaupt ist es unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungsgrundsatzes direkt skandalös, daß außer den altbekannten zwei Geschlechtern (männlich und weiblich) alle anderen 58 unterschiedslos als „divers“ bezeichnet werden. Da kommt jedes einzelne Geschlecht eindeutig zu kurz.

Außerdem gibt es von der „working group“ (Arbeitsgemeinschaft) der sozialdemokratischen „Women“ (Frauen) keinerlei Kritik, wenn Menschen irgendeines anderen als des grundlos unterstellten weiblichen Geschlechts nackte Haut zeigen, wie etwa auf dem untenstehenden Bild. Für die ASF gilt offensichtlich: „Talk like shit. Saves your butt“. (butt= Arsch, Hintern)

Gräßlicher Sexismus gegen Personen eines sozial konstruierten Geschlechts – Foto: Jouwatch Collage

Antisexismus

Um jedwede sexistische Schweinerei zukünftig auszuschließen, sollte die Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen dringend darüber nachdenken, sich die Islamverbände als arbeitsgemeinschaftliche Berater mit ins geschlechterdemokratische Boot zu holen. Was den löblichen Kampf gegen die schwinistisch-sexistische Sauerei anbetrifft, sind die Islamverbände bereits sehr viel weiter fortgeschritten, wie nun dieses untenstehende Bild zeigt.

Mit nur geringfügigen Änderungen beim Zuschnitt der Kopfbedeckung ließe sich jederzeit auch ein Fahrradhelmchen darunter verstecken, so daß Menschen jedweden unsichtbaren Geschlechts vor Dachschäden geschützt wären, wenn sie vom Rad fallen. Auch wäre dem Gleichbehandlungsgrundsatz bestens Rechnung getragen, da sich unter der Vollverkleidung vom dürren, bärtigen Terroristen bis zur pummeligen deutschen Politikerin jedes individuelle Exemplar von „die Menschen“ gleich sicher gegen den Sturz vom Rad wappnen könnte, ohne seines Geschlechtes wegen sexistisch diskriminiert zu werden.

Der Blick hinter die sozialdemokratische Sexismus-Fassade

Daß sozialdemokratische Vrouwenspersonen in aller Regel feministische Thesen vertreten, ist hinlänglich bekannt. Die Kultfigur „Stromberg“ (Christoph Maria Herbst) bringt es in Abwandlung eines Zitats von Charles Bukowski auf den Punkt: „Eine Frau ist ja nicht automatisch clever, nur weil sie scheiße aussieht.“ Bukowski hatte einmal bemerkt, Feminismus sei der Versuch, auch häßliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Forderung der Grünen-Politikerin Bukert-Eulitz aus dem Jahr 2013. Sie forderte damals „Misswahlen auch für weniger Schöne“. Wer den Link anklickt, versteht sofort, was das Motiv hinter ihrer Forderung gewesen ist. Den ganzen Gender-Kokolores einmal weggelassen und die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen als unabänderlich unterstellt, wird schnell klar, worum es bei der Empörung der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaftsfrauen geht, wenn man sich das dritte Bild ansieht.

https://www.imago-images.de/imagoextern/asp/default/bild.asp?c=x%B7%9Cl%91%5F%83W%5F%80%5CXS%BC%C1k%BAT%9F%A9h%D2%A7%B3%C1%C6
Treffen der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Saarbrücken 2018, Maria Noichl links im Bild – Foto: Imago

Im Hintergrund fällt uns sofort das Feministen-Logo neben dem SPD-Logo auf, im Vordergrund sticht uns die völlige Absenz von Anmut & Liebreiz förmlich die Augen aus. Die beiden Grazien auf dem Bild sind ganz offensichtlich Frauen, da sie sich auf dem Foto gerade bei einem Frauentreffen mit solidarischen Artigkeiten anschleimen. Für die Frau rechts im Bild ist das besonders ratsam, da sie gerade mit einer hierarchisch höherstehenden Frau parliert. Wahrscheinlich handelt es sich nur um die saarländische Vorsitzende der sozialdemokratischen Vrouwensarbeitsgemeinschaft. Die Frau links ist aber die Bundesvorsitzende.

Die meisten Models haben lange Haare und sind schlank, woran man ziemlich sicher erkennen kann, daß es sich bei den beiden Grazien nicht um Models handelt. Um nun so zu tun, als würde es ihnen nichts ausmachen, im Beuteschema der meisten Männer keine Beachtung zu finden, geben sie sich optisch so, als würden sie gar keine Frauen sein wollen, sondern irgendwelche männerartigen Menschen mit einem einsteinmäßigen Verstand. Das wiederum ist ein Ausweis mangelnder Raffinesse. Und mangelnde Raffinesse ist wiederum ein Indiz für mangelnde Intelligenz. Meinemeinen ist gerüchtehalber zu Ohren gekommen, daß es im völlig versauten Internet Pornoseiten geben soll, die nach sexuellen Vorlieben kategorisiert sind. Eine dieser Kategorien läuft angeblich unter dem Kürzel BBW. Das Kürzel soll für „Big Beautiful Women“ („Dicke Schöne Frauen“) stehen. Mir wurde berichtet, daß es dort massenhaft Bilder und Filme von dicken Frauen mit tollen Frisuren gibt, die kleidungstechnisch überaus vorteilhaft ihre voluminöse Üppigkeit herausstreichen und so erheblich zu männlicher Erregung beitragen. Auch sollen diese Frauen einen überaus zufriedenen Gesichtsausdruck aufweisen. Meinereiner kennt solche Seiten natürlich nicht, weswegen er es einfach glauben muß.

Jedenfalls steht der Verdacht im Raum, daß es bei dem Hype der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen um die Helmchenplakate von Bundesverkehrsminister Scheuer von der CSU gar nicht um Sexismus geht, sondern um die Diskriminierung der Hässlichen, die nicht intelligent genug sind, sich vorteilhaft in Szene zu setzen und darauf zu vertrauen, daß jeder Topf auch seinen Deckel findet. Und dieser Verdacht wird verdammt schwer zu entkräften sein. Eene, mene, muh, soziale Kuh – und raus bist du.

Wie es um die Lernfähigkeit arbeitsgemeinschaftlicher Sozialfrauen steht, ließe sich übrigens leicht überprüfen, wenn man sie fragte, wofür sie den Verfasser dieses Artikels halten. Mit großer Wahrscheinlichkeit würden sie ihn als ein sexistisches und oberchauvinistisches Schwein bezeichnen. Das wäre dann der Beweis dafür, daß „Stromberg“ recht hatte. Mit den Frauen ist es einfach so wie mit dem Beton: Es kommt darauf an, was man(n) daraus macht. Wenn man(n) sie selber machen läßt, rennen sie oft in ihr Unglück und treten der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen bei. Männer sind von Natur aus fürsorglich.

Kluge Frauen brauchen aber gar keine männliche Hilfe. Die wissen seit alters her, daß sie sich hübsch machen müssen, weil sie im natürlichen Zustand – bis auf wenige Ausnahmen – keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken würden. Wer darauf gekommen ist, Frauen als das schöne Geschlecht zu bezeichnen, der muß Tomaten auf den Augen gehabt haben, oder in seinem Leben nur wirklich schöne Frauen gesehen haben. Anders wäre er kaum zu einer solch realitätswidrigen Behauptung gekommen. Belladonna (Tollkirsche), in die Augen getropft, machte bereits Römerinnen große Pupillen. Große Pupillen suggerieren sexuelle Erregtheit, wippende Rocksäume signalisieren Paarungsbereitschaft, High Heels verhindern die Flucht, Rouge auf den Wangen simuliert Erregung, Korsagen betonen das Hinterteil usw.usf. Zu allen Zeiten wußten Frauen, daß Männer nicht auf nackte Haut anspringen, sondern auf Schlüsselreize. Den FKK-Strand gibt es, weil er komplett ungefährlich ist. Nur absolut dumme Frauen können auf die Idee kommen, daß eine Frau mit einem ziemlich neutralen BH und einem Fahrradhelmchen auf dem Kopf mit Sex, mithin also mit Sexismus in Verbindung gebracht werden würde. Dasselbe gilt übrigens für die Werbestrategen, die sich das Bundesverkehrsministerium ausgesucht hat. Was für Trottel. Rattenscharfe Sicherheitswerbung müsste völlig anders daherkommen.

Im Grunde ist das arbeitsgemeinschaftliche Vrouwensgenöle eine Beleidigung aller Männer, liegt ihm doch die Unterstellung zugrunde, daß Männer genauso einfach strukturiert seien wie Sozialdemokratinnen und Bundesverkehrsminister. Das ist eine unverschämte Gemeinheit. So derb und simpel gestrickt wie sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaftlerinnen sind die meisten Männer eben nicht.

@jouwatch

Quelle!:

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