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Sexy Männer machen Geschlechtsgenossen unvorsichtig

Den Gegner genau einzuschätzen ist beim Poker noch wichtiger als gedacht: auch seine Attraktivität spielt eine Rolle.

Studie zur Risikofreude zeigt: Heterosexuelle Männer reagieren stärker auf attraktive Männer als auf Frauen

Sydney – Dass ein Mann in einer Wettbewerbssituation von der Attraktivität seines Gegenübers beeinflusst wird, dürfte niemanden überraschen. Schon weniger erwartbar ist, dass es auch einen Aspekt gibt, bei dem heterosexuelleFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Männer stärker auf gutaussehende Angehörige des eigenen Geschlechts reagieren als auf attraktive 

Frauen: In Sachen Risikofreude verlieren sie nämlich ihre Coolness, wenn sie es mit einem sexy Mann zu tun haben.

Forscher um Eugene Chan von der University of Technology in Sydney führten eine Reihe von Experimenten mit 820 Männern und Frauen durch, in denen das Verhalten in einer Spielsituation untersucht wurde. In diesem Spiel konnten riskante und weniger riskante Wetten mit finanziellem Einsatz abgeschlossen werden.

Das Experiment

Signifikant waren die Ergebnisse bei den männlichen Probanden, nachdem man sie in drei Gruppen eingeteilt hatte: Der ersten wurden vor der Platzierung der Wette Bilder von männlichen Models gezeigt, der zweiten von weiblichen Models (die Bilder stammten jeweils von Anzeigen bekannter Modehäuser), der dritten von "durchschnittlich" aussehenden Menschen.

Anders als die weiblichen Probandinnen, die in den drei Situationen keine nennenswerten Unterschiede in ihrem Verhalten zeigten, ließen die männlichen Versuchsteilnehmer einen klaren Trend erkennen: Sobald sie eines attraktiven Mannes ansichtig geworden waren – insbesondere eines, den sie als attraktiver als sich selbst einstuften -, gingen sie auf Risiko; mehr als in Reaktion auf gutaussehende Frauen.

Die Interpretation

Die Forscher interpretieren dieses Verhalten als Versuch, eine subjektiv erlebte Unterlegenheit zu kompensieren und sich für Frauen auf anderem Wege attraktiver zu machen: Nicht durch erhöhte Risikofreude an sich, wie Chan erklärt. Sondern durch mehr Geld – und das war in der Spielsituation eben nur durch riskantes Verhalten rasch zu bekommen. Selbst wenn die Chance auf Erfolg gering war und eher die Gefahr bestand, Geld zu verlieren.

Als Nachsatz zu seiner Studie kann sich Chan durchaus vorstellen, dass Casinos diesen Effekt gezielt ausnutzen, um männliche Spieler wettfreudiger zu machen. Man(n) sollte künftig darauf achten, ob am Spieltisch verdächtig gutaussehende Männer herumhängen.

(red, derStandard.at, 10.4. 2015)

 
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