Montag, Mai 6, 2024
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Spahn: Bundesregierung überlässt beim Impfen anderen den Vorrang

Gesundheitsminister Jens Spahn hat die Entscheidung der Bundesregierung verteidigt, sich zu Anfang der Corona-Impfkampagne nicht gleich selbst gegen das Virus impfen zu lassen.„Wir haben bewusst gesagt, wir beginnen zuerst mit einem Impfangebot an die besonders Verwundbaren, die besonders Verletzlichen“, zitiert die Deutsche Presse-Agentur den CDU-Politiker. „Sollte es zu einem gegebenen Zeitpunkt auch Sinn machen, um Vertrauen zu stärken, ist jeder von uns als erstes bereit, sich auch impfen zu lassen“, betonte Spahn.Am Sonntag beginnen die Corona-Impfungen in Deutschland. Zuerst sollen die Menschen über 80 sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal immunisiert werden. Nach den Empfehlungen der ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts ist „Personal in Schlüsselpositionen der Landes- und Bundesregierungen“ erst in der fünften von sechs Stufen an der Reihe – zusammen mit den Menschen zwischen 60 und 64.

Gesundheitsminister Jens Spahn - SNA, 1920, 26.12.2020

USA haben sich bereits der 61-jährige Vizepräsident Mike Pence und der zum Präsidenten gewählte Joe Biden mit seinen 78 Jahren impfen lassen. Spahn sagte, in Deutschland würde es so oder so Diskussionen geben: „Wenn sich die Politik zuerst impfen lässt, werden einige sagen: typisch, die wieder zuerst, und wann sind wir dran?“ Andererseits würden jetzt schon einige sagen: „Warum lassen die sich eigentlich nicht impfen, ist etwas nicht ok?“

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