Montag, April 29, 2024
StartPolitikKonflikteSyrische Marinebasis: Russische Kriegsschiffe nicht mehr auf Satellitenbildern

Syrische Marinebasis: Russische Kriegsschiffe nicht mehr auf Satellitenbildern

Russische Kriegsschiffe haben ihren Marinestützpunkt Tartus in Syrien verlassen. Dies geht aus den Satelliten-Bildern hervor, die vom Unternehmen „Image Satellite Internacional“ veröffentlicht wurden.

Auf einem der Fotos sind sieben Schiffe im Hafen Tartus zu sehen: Zwei Mehrzweckboote des Projekts 21980 „Gratschonok“ und zwei dieselelektrische U-Boote. Auf einem anderen Foto vom 11. April sind die meisten Kriegsschiffe in Tartus nicht mehr zu sehen. Nur ein einziges U-Boot soll zurückgeblieben sein.

„Die fehlenden Wasserfahrzeuge sind wegen der möglichen baldigen Angriffe in See gestochen. Nur ein U-Boot der Kilo-Klasse blieb zurück“, schrieb „Image Satellite Internacional“ auf Facebook.

Quelle: Facebook
Quelle: Facebook

Vor dem Hintergrund eines mutmaßlichen Giftgasangriffs im syrischen Duma in der vergangenen Woche hat sich die internationale Lage drastisch verschlechtert. Am Mittwoch kündigte US-Präsident Donald Trump per Twitter einen Raketenangriff gegen Syrien angekündigt. Dabei schrieb er, Russland sollte sich „bereit machen“.

Medienberichten zufolge ziehen die USA derzeit ihre Seestreitkräfte vor Syriens Küste zusammen. So ist unter anderem der Zerstörer „USS Donald Cook“ im Mittelmeer unterwegs. Der Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“ war am Mittwoch vom US-Marinestützpunkt in Norfolk gen Syrien aufgebrochen.

Zudem soll die britische Premierministerin laut Medienberichten bereits die Entsendung von U-Booten an die syrische Küste angeordnet haben. Ein Angriff könnte am Donnerstagabend erfolgen.

Der russische Botschafter im Libanon, Alexander Sassypkin, hatte zuvor erklärt, Russland behalte sich das Recht vor, alle Raketen „im Fall einer US-Aggression“ zu vernichten.

Am vergangenen Samstag waren in den Medien Berichte über einen Giftgasangriff im syrischen Duma kursiert, für den der Westen umgehend Damaskus verantwortlich machte. Die syrischen Behörden und Moskau wiesen die Vorwürfe entschieden zurück. Russische Militärs teilten sogar mit, dass sie Krankenhäuser der Stadt aufgesucht und dabei keinen einzigen Verletzten durch einen Giftgasangriff vorgefunden hätten.

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