Donnerstag, Mai 2, 2024
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Terrorgruppe „Revolutionäre Selbstverteidigung“: Großer Antiterroreinsatz in Athen ausgeführt

Bei einem großen Antiterroreinsatz in Griechenlands Hauptstadt Athen sind drei Personen verhaftet und 15 in Gewahrsam genommen worden. Sie sollen laut Polizei mit der Terrorgruppe „Revolutionäre Selbstverteidigung“ verbunden und an mehreren Gewaltaktionen im Land, unter anderem am Angriff auf die mexikanische Botschaft, beteiligt gewesen sein.

Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis gratulierte den Beamten, wie es von der Pressestelle auf Nachfrage hieß. Mitsotakis bekräftigte erneut seine Verpflichtung, „das Problem von Inlandsterrorismus in Griechenland endgültig zu lösen“.

Der Einsatz läuft seit Freitagmittag in der Region Attika. Bei den Maßnahmen wurden bisher 13 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die Ermittler meldeten außerdem drei Festnahmen: Zwei Männer im Alter von 41 und 45 Jahren und eine 39-jährige Frau. Der Letzteren wird ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Bei den beschuldigten Männern handelt es sich nach Erkenntnissen der Polizei um Verbrechen mit einem terroristischen Motiv, um unerlaubten Sprengstoffbesitz, um Verstoß gegen das Waffengesetz sowie um Dokumentenfälschung. Darüber hinaus wurde gegen einen 46-jährigen Griechen ein Haftbefehl wegen Terrorverdachts erlassen.

Bei den Durchsuchungen wurden Waffen, darunter fünf Kalaschnikow-Sturmgewehre entdeckt, die die „Revolutionären Selbstverteidigung“ bei vier früheren Anschlägen eingesetzt haben soll. Dabei geht es um den Angriff auf die Zentrale der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (PASOK) am 25. Mai 2014 in Athen, um zwei Anschläge auf Polizeibeamte nahe der Parteibüros im Januar und November 2017 sowie um den Beschuss der mexikanischen Botschaft in Athen im Juli 2016.

jeg/mt/sna

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