Montag, April 29, 2024
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Trotz Flüchtlingspaktes EU-Türkei: Mehr als 150 Migranten in der Ägäis aufgegriffen

Ungeachtet der EU-Vereinbarung mit Ankara setzten mehr als 150 Migranten aus der Türkei zwischen Montag- und Dienstagmorgen nach Griechenland über, meldet die DPA unter Berufung auf die griechische Küstenwache.

Auf der Kleininsel Nimos der Dodekanes-Inselgruppe wurden demzufolge am Dienstagmorgen 17 Migranten entdeckt. Sie seien in der Nacht mit einem Schlauchboot von der rund zehn Kilometer entfernten türkischen Küste aufgebrochen, teilte die Küstenwache mit.

Weitere 57 Migranten waren am Vortag vor den Inseln Lesbos und Farmakonisi aufgegriffen worden. Vor der nordgriechischen Hafenstadt Alexandroupolis entdeckte die Küstenwache 83 weitere Migranten.

Der Flüchtlingspakt EU-Türkei

Ankara hatte sich in einem Abkommen mit der EU verpflichtet, die See- und Landgrenzen der Türkei vom 18. März 2016 an so zu sichern, dass möglichst keine Migranten mehr illegal nach Europa gelangen können.

Im Gegenzug wurden der Türkei bis zu sechs Milliarden Euro zugesagt — vor allem zur Versorgung der Schutzsuchenden im Land, deren Zahl sich nach türkischen Angaben auf rund 3,6 Millionen belaufe. Bisher wurden etwa drei Milliarden Euro gezahlt.

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