Montag, April 29, 2024
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Trotz „pädophiler Vergangenheit“: Grünen-Politiker Cohn-Bendit hält Rede bei Tag der Deutschen Einheit

Der Grüne-Politiker Daniel Cohn-Bendit trat trotz seiner „pädophilen Vergangenheit“ als Redner zum Tag der Deutschen Einheit in der Paulskirche auf. Schon bei der Ankündigung Cohn-Bendit als Redner einzuladen, hagelte es Kritik. Trotzdem verständigte sich die Römer-Koalition darauf den Grünen-Mann auftreten zu lassen.

Als bekannt wurde, dass der Grüne-Politiker Daniel Cohn-Bendit eine Rede beim Festakt zur Deutschen Einheit halten soll, hagelte es Kritik. Der bundesweit arbeitende Verein gegen Missbrauch hat die Römer-Koalition aufgefordert, Cohn-Bendit nicht als Redner auftreten zu lassen.

In Briefen an CDU, SPD und Grüne schrieb der Erste Vorsitzende Ingo Fock, der Verein protestiere „entschieden“ gegen den geplanten Auftritt Cohn-Bendits, berichtete die „Frankfurter Rundschau“.

Auch die CDU in Frankfurt zeigte sich empört, zum Vorhaben Cohn-Bendit in der Paulskirche eine Rede halten zu lassen. Denn der ehemalige Studentenführer habe eine „pädophile Vergangenheit“, so die Kritik.

So schrieb der Grüne-Politiker in einem im Jahr 1975 erschienen Buch: 

„Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen.“

und

„Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: ‚Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?‘ Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.“

Auch im französischen Fernsehen äußerte sich Cohn-Bendit ausführlich zu seinen sexuellen Neigungen Kindern gegenüber:

https://youtube/M0qvkg2nzg8 

Video mit deutschen Untertiteln 

Cohn-Bendit beschrieb Pädophilie als „schön, nachahmenswert und gerechtfertigt“

Nach anhaltender Kritik an Cohn-Bendit, räumte er seinen Formulierungen „verbale Unschärfe“ ein. Der Fraktionschef der Grünen im Römer, Manuel Stock, sprang ihm bei und entkräftete die Vorwürfe als „hinlänglich und erschöpfend“, berichtet „RT“.

In der CDU sah man dies allerdings kritischer. Die Äußerungen des Grünen-Politikers seien „nicht abschließend aufgearbeitet“ worden, hieß es. Auch habe Cohn-Bendit „Pädophilie als schön, nachahmenswert und gerechtfertigt“ beschrieben.

Trotzdem hatte sich die Römer-Koalition darauf verständigt, an dem Grünen als Redner zum Tag der Deutschen Einheit festzuhalten.

Bei den Grünen ist Daniel Cohn-Bendit nicht der Einzige, dem Pädophile vorgeworfen wird. Bundestagsabgeordnete Volker Beck meinte in 1988.

„Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich.“

Später bestritt Beck, dass der Satz von ihm stammte.

Linke-Politiker lobt Cohn-Bendits Rede

Bei seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit meinte Cohn-Bendit, dass „die Überwindung der Nationalstaaten, die Voraussetzung für unsere Zivilisation“ sei. Diese Aussage wurde von Linke-Politiker Martin Kliehm mit: „Ich finde es ja sehr gut, am deutschen Nationalfeiertag zur Überwindung der Nationalstaaten aufzurufen! Danke, Dany“, gelobt.

Weiters meinte Cohn-Bendit: „Der Satz von Merkel ‚Wir schaffen das‘, ist vergleichbar mit: ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar‘.

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