Sonntag, April 28, 2024
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Trump setzt historisch niedrigste Obergrenze für Asylwerber fest

Die USA werden kommendes Jahr weniger Asylwerber aufnehmen als jemals zuvor. Nach Angaben des Weißen Hauses dürfen 2018 insgesamt nur noch 45.000 Asylwerber einreisen.

US-Präsident Donald Trump setzt eines seiner zentralen Wahlversprechen weiterhin um: Neben allgemein strengeren Einreisebestimmungen setzt der US-Präsident nun auch die historisch niedrigste Obergrenze für Asylwerber fest. Von den 45.000 Asylwerbern stammen laut „Spiegel Online“-Bericht 19.000 aus Afrika, 17.500 kommen aus dem Nahen Osten und Südasien, 5.000 aus Ostasien. Weitere 2.000 Asylwerber kommen aus Europa und 1.5000 aus Lateinamerika und der Karibik.

Obergrenze von 110.000 auf 45.000 herabgesetzt

Trumps Vorgänger Barack Obama hatte für das Jahr 2017 noch eine Obergrenze von 110.000 Asylwerbern festgelegt. US-Präsident Trump hatte diese schließlich bereits auf 50.000 Asylwerber herabgesetzt. Für das kommende Fiskaljahr soll die Obergrenze nun weiter gesenkt werden. Laut Medienberichten wollte Trumps Berater und Redenschreiber Stephen Miller gar nur noch 15.000 Asylwerber jährlich aufnehmen, konnte sich damit aber offenbar nicht durchsetzen.

Bei seinem letzten Auftritt vor den Vereinten Nationen stellte Trump noch einmal klar, das er den Menschen direkt vor Ort helfen wolle anstatt weitere Migranten aufzunehmen:

„Mit dem Geld, das wir dafür verwenden, einen Flüchtling in den USA anzusiedeln, können wir zehn in ihrer Heimatregion helfen.“

Beitragsbild: By Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America (Flickr) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Quelle: http://info-direkt.eu/2017/10/02/trump-setzt-historisch-niedrigste-obergrenze-fuer-asylwerber-fest/

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