Freitag, Mai 3, 2024
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U2-Sänger Bono macht auf Merkel

Wirklich, aber auch wirklich jeder Prominente muss seinen Senf zur aktuellen Politik dazu geben. Neben dem Millionär und in London lebenden Herbert Grönemeyer warf nun auch Bono (U2) seinen Hut in den Ring. Er sieht das „europäische Projekt“ (interessante Sichtweise) durch den zurückkehrenden Nationalismus gefährdet.

Von Nils Kröger

„Befeuert durch die Ungleichheit der Globalisierung und das Versagen, die Migrationskrise zu managen, sagen Nationalisten, Diversität sei eine Gefahr“, schrieb der Musiker in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

 Angela Merkel und er müssen den selben Phrasendreschkurs besucht haben. Viel reden aber nichts sagen. Erste Frage: „Wer ist denn für die seit Jahrzehnten stattfindende Globalisierung verantwortlich?“ Nationalisten können das ja schon per Definition schlecht sein. Auch fehlt mir immer eine klare Aussage, wer denn die „Nationalisten“ sind (vermutlich Orban, Kurz/ Strache, Babis, Salvini etc.). Weil diese Leute sich ganz bewusst gegen den derzeitig ablaufenden Irrsinn stellen, werden sie als „Nationalisten“ betitelt. Vernunftbegabt und einsichtig trifft wohl eher zu. Zweite Frage: „Wer ist denn für die Migrationskrise verantwortlich?“ Gewiss nicht die „Nationalisten“, denn die versuchen die Fehler gegen massive Widerstände zu beheben. Dritte Frage: „Wieso muss die Krise gemanagt werden?“ Die Beendigung ist das Ziel und die Reparatur der angerichteten Schäden.

 Dieser Einstellung hielt Bono entgegen: „Die europäischen Visionäre haben entschieden, dass Diversität keine Gefahr ist.“ Vielfalt sei „die Grundlage der Menschheit und sollte respektiert, zelebriert und sogar kultiviert werden“.

 Moment, Bono. Hier entscheiden nicht irgendwelche Visionäre (Wen er wohl meint?), sondern einzig und allein die europäischen Völker. Denn es wird doch ständig von Demokratie gesprochen. Die Osteuropäer sind schon lange zur Besinnung gekommen. Ebenso die Briten, Skandinavier und Italiener. Die Deutschen, leider ganz Untertan, werden es auch noch. Des Weiteren ist Diversität keine Gefahr. Europa ist bereits durch seine angestammten Völker in ihren angestammten Lebensräumen divers genug. Deshalb machen doch Millionen Europäer, Asiaten oder Amerikaner Urlaub innerhalb des „Alten Kontinents“, um die verschiedenen Kulturen kennen zu lernen. Was Bono & Co. aber meinen, ist die wilde Vermischung aller Menschen des Planeten. Das fördert aber nicht die Diversität, sondern zerstört sie und hinterlässt lediglich einen „Einheitsmenschen“. Der sollte ja bereits im Sozialismus geformt werden. Die Auswirkungen sind bekannt.

 Ganz Künstler, fordert er auf, Lieder zu schreiben und leuchtend-blaue Flaggen zu schwenken (beim nächsten Konzert in Berlin soll so eine Flagge gezeigt werden). Zum Schluss holt Bono alles aus der verstaubten Mottenkiste der „Leerwörter und Halbwahrheiten“.

 (…) Er tue dies, weil er als Europäer (Gibt es Irland nicht mehr?) Stolz empfinde (Als „Europäer“ darf er wohl.) für den Kampf der EU „gegen die extreme Armut (!!!) und den Klimawandel (!!!)“. Auch fühle er „als Europäer“ Stolz, „wenn ich daran zurückdenke, wie die Deutschen verängstigte syrische Geflüchtete willkommen geheißen haben“. (…)

 Die EU als Rächer der Witwen und Waisen? Die EU-Politik macht die Wirtschaft in Afrika kaputt (AgrarbereichFischereiArmutsmigration etc.) und als Krönung des Ganzen müssen europäische Steuergelder, besonders deutsche, als Entwicklungshilfe dahin transferiert werden. Die Situation verbessert sich seit Jahrzehnten trotzdem nicht und zum „Klimawandel“ ist alles gesagt. Schön, dass er die Deutschen lobt? Wie viele „verängstigte“ Syrer hat er eigentlich „willkommen geheißen“? Bono… Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Quelle!:

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