Dienstag, Mai 7, 2024
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Uno fordert Rückführung von Familien ausländischer IS-Kämpfer

Die Vereinten Nationen wollen erreichen, dass Länder wie Deutschland Frauen und Kinder von gefangen genommenen ausländischen IS-Kämpfern in ihre Heimat zurückbringen. Darüber berichtet unter anderem der „Standard”.

„Ausländische Familienmitglieder sollen in ihre Heimat zurückgeholt werden, wenn ihnen nicht wegen Verbrechen ein Prozess nach internationalen Standards gemacht wird”, forderte demnach die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, zum Auftakt der dreiwöchigen Sitzung des Uno-Menschenrechtsrates in Genf.

Denn „Staaten haben wichtige Pflichten gegenüber ihren Bürgern“. Die Betroffenen in Syrien und dem Irak lebten unter unmenschlichen Bedingungen in Lagern, so Bachelet. Man müsse Minderjährige, die ideologischem Druck von Terroristen des Islamischen Staates* (IS) ausgesetzt worden seien, beschützen und psychologisch betreuen.

Nach Zahlen der Bundesregierung und Erkenntnissen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sollen sich mittlerweile einige Dutzend IS-Terroristen, die die deutsche Staatsangehörigkeit haben, in Syrien befinden. Dabei geht es auch um mehr als 100 Kinder, die sich dort aufhalten sollen.

Im Mai hatte Deutschlands Innenminister Horst Seehofer erklärt, man müsse vor Rückführungen der Familien prüfen, ob die betroffenen Personen wirklich Deutsche seien.

*Terrororganisation, in Russland verboten

jeg/gs

Quelle!:

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