Samstag, Mai 4, 2024
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Update: „Deutscher“ Kenianer gesteht Mord an 17-Jähriger

Im Fall der in einem Flüchtlingsheim in Sankt Augustin tot aufgefundenen 17-Jährigen hat der von der Polizei verhaftete Tatverdächtige gestanden, das Mädchen getötet zu haben. „Der Beschuldigte räumt ein, Gewalt gegen sie ausgeübt zu haben“, erklärte heute der Bonner Oberstaatsanwalt Robin Faßbender.

Man gehe von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt aus, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Bei dem Täter soll es sich laut Focus um einen 19 Jahre alten Mann mit deutscher und kenianischer Staatsangehörigkeit handeln. Gegen ihn sei Haftbefehl wegen Mordes beantragt worden.

Nach Aussagen des „deutschen kenianischen Asylbewerbers“ habe er die 17-Jährige am Freitagabend kennengelernt. Zusammen hätten sie erst eine Kneipe besucht, dann sei das Mädchen ihm in die städtische Unterkunft für Flüchtlinge und Obdachlose gefolgt, in der er wohnt. Dort sei es in der Nacht zum Samstag zu einem Streit gekommen, der für das Mädchen tödlich endete.

Die 17-Jährige aus dem rheinland-pfälzischen Unkel war am Sonntagabend in einer Asylbewerberunterkunft in Sankt Augustin tot aufgefunden worden.

Die Jugendliche war seit Freitag vermisst worden. 150 Polizisten und 120 Feuerwehrleute hatten nach ihr gesucht. Auch ein Hubschrauber, eine Drohne mit Wärmebildkamera und Rettungshunde kamen zum Einsatz. Zehn Taucher suchten im Sieglarer See nach ihr, nachdem Spaziergänger am Nachmittag in der Nähe Kleidung und Handtasche der Jugendlichen entdeckt hatten.

Gegen 20 Uhr fanden die Einsatzkräfte dann die Leiche des Mädchens in der knapp drei Kilometer vom See entfernten Asylunterkunft im benachbarten Stadtteil Menden. Die Familie des Mädchens werde von Notfallseelsorgern betreut, heißt es. (MS)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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