Sonntag, April 28, 2024
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Verschleierte Ernährungswissenschaftlerin: Wann bekommt die Frau endlich „Berufsverbot“?

Kiel – Die Lebensmittelbranche ist eine sensible Branche, die strengen hygienischen Vorschriften unterliegt, die bei der Produktherstellung unglaubliche juristische Regeln einhalten muss und auch in Punkto „Sicherheit“ hohe Standards aufweisen sollte. Dies alles bekommt bei der Diskussion um das Schleierverbot für die Kieler Studentin an der Christian-Albrechts-Universität ein besonderes Geschmäckle. Denn nun kommt heraus: Die angehende Ernährungswissenschaftlerin wird massiv von der Salafistenszene unterstützt, deren Ideologie sie mutmaßlich in vollem Umfang teilt.

So schreibt die Junge Freiheit: „Die Föderale islamische Union unterstütze die Kieler Studentin Katharina K. mit Anwälten und kümmere sich um deren Finanzierung, berichtet Spiegel Online.“ Weiter schreibt die Zeitung: „Die Organisation tritt auf ihrer Homepage unter anderem für die „Respektierung islamischer Bekleidungsvorschriften in Schulen und Behörden“ und die „Erlaubnis des lautsprecherverstärkten Gebetsrufs“ ein. Der Verein bekämpft zudem Kopftuchverbote im öffentlichen Dienst.“

Der Verfassungsschutz des Landes Niedersachsen zählt die Föderale islamische Union zum „politischen Salafismus“. Dies ergab eine kleine Anfrage der FDP im vergangenen Oktober. Die Kieler gab gegenüber den Kieler Nachrichten unverhohlen ihre Sympathie für die salafistische Organisation zu erkennen.  Es bestehe eine Diskrepanz zwischen dem, was die Allgemeinheit unter dem „dämonisierten Begriff Salafismus versteht und was Muslime darunter verstehen“.

Der Präsident der islamischen Union Dennis Rathkamp verglich laut JF den islamischen Gesichtsschleier mit der Schutzkleidung medizinischer Studiengänge. So gehörten „Mund- und Kopfschutz in der Medizin und Zahnmedizin zum allgemeinen Prüfungs- und Lehrgeschehen“.

Unterstützung bekommt der Salafist und die Konvertitin aus dem Lager der rotgrünen Gutmenschen.  220 Unterzeichner haben einen Offenen Briefes an die Leitung der Kieler Universität geschickt. Dazu die JF: „Darin distanzieren sich Dozenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studenten von der Vorgabe der Hochschulleitung. Zudem kritisieren sie, dass die Regelung, die auf der Sichtbarkeit der Mimik besteht, Menschen diskriminiert, die nicht zum „Erkennen oder Verwenden mimischer Zeichen“ in der Lage seien. Dazu gehörten unter anderem Autisten oder körperlich Behinderte.“

Wie die Kieler Nachrichten und unterschiedliche Medien berichteten, war die angehende Ernährungswissenschaftlerin auf einem Tutorium bei einer Botinik-Vorlesung im Niqab erschienen. Der Dozent habe daraufhin den Fall an die Hochschulleitung zur Klärung weitergeleitet, die daraufhin ein Verbot der Verschleierung aussprach.  Das Präsidium der Universität Kiel stellte laut Kieler Nachrichten Ende Januar grundsätzlich klar, „dass die Kommunikation in Forschung, Lehre und Verwaltung nicht nur auf dem gesprochenen Wort beruhe, sondern auch auf Mimik und Gestik. Ein Gesichtsschleier dürfe daher in Lehrveranstaltungen, Prüfungen und Gesprächen, die sich auf Studium, Lehre und Beratung im weitesten Sinne beziehen, nicht getragen werden“.

Das Tragen von Niqabs auf dem Campusgelände sei dagegen erlaubt. Eine Frage, die unbeantwortet im raum stehen bleibt, dürfte die berufliche Zukunft der Ernährungswissenschaftlerin sein. Die stellt sich spätestens dann, wenn Mitarbeiter mit salafistischen Backgrund in die Lebensmittelindustrie drängen. (KL)

@jouwatch

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