Samstag, April 27, 2024
StartPolitikEUVideo-Konferenz angekündigt: Merkel und Macron stellen Initiative für Corona-Wiederaufbau vor

Video-Konferenz angekündigt: Merkel und Macron stellen Initiative für Corona-Wiederaufbau vor

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen kurzfristig eine gemeinsame Initiative für eine europäische Antwort auf die Corona-Krise präsentieren. Eine Video-Konferenz sei für heute geplant.

Der Élyséepalast in Paris teilte am Montag mit, eine Video-Konferenz der beiden Politiker sei um 15.30 Uhr geplant. Gegen 17.00 Uhr solle eine gemeinsame Pressekonferenz folgen. Auch eine deutsch-französische Erklärung werde vorbereitet.

Wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise

Laut Diplomateninformationen sprechen Berlin und Paris auf Spitzenebene schon länger über den geplanten europäischen Fonds zur wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Krise. Aus Frankreichs Sicht soll ein europäischer Wiederaufbaufonds einen Umfang von mindestens einer Billion Euro haben. Ein Teil der Mittel soll laut dem Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire als Zuschüsse an die EU-Staaten gehen, der Rest als Kredit. Die EU-Kommission werde ihren Vorschlag noch in diesem Monat vorlegen, hieß es.

Das Präsidialamt in Paris teilte unter anderem mit, dass die neue deutsch-französische Initiative die Bereiche Gesundheit, Wirtschaft, Umweltschutz, Internet und Industriepolitik umfassen werde.

Coronavirus-Pandemie

Das Virus Sars-CoV-2 wurde erstmals Ende Dezember in China entdeckt und breitete sich innerhalb von wenigen Monaten über den Globus aus. Das Epizentrum der neuartigen Krankheit war die Stadt Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei. Am 11. März stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch der Infektion als Pandemie ein.

In Deutschland wurden laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (Stand: 18. Mai, 08.00 Uhr) 174.697 Corona-Fälle und 7.935 Todesopfer registriert. In Frankreich wurden laut der Johns Hopkins University knapp 180.000 Corona-Erkrankte und über 28.000 Todesfälle bestätigt.

ak/sb/dpa

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