Montag, April 29, 2024
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Was tun bei Allergien?

Sie kommen und gehen oftmals wie sie wollen. Viele Personen leiden darunter, doch endgültig beseitigen lassen sie sich leider nur schwer. Die Rede ist hier von Allergien. Besonders im Frühling, wenn es endlich wieder wärmer wird, die Sonne scheint und somit auch verschiedene Gräser und Blumen zu blühen beginnen, leiden viele Menschen wieder unter Heuschnupfen oder Allergien gegen bestimmte Gräser. Tränende Augen, juckende Nasen oder ständiges Niesen sind hierbei keine Seltenheit. Doch auch im Inneren des Hauses können wir von Allergieauslösern geplagt werden. Die Hausstaubmilbenallergie ist neben der Pollenallergie eine der häufigsten in unserer Bevölkerung. Was man gegen die lästigen Symptome solcher Allergien tun kann und wie man sich am besten davor schützt, lesen Sie in folgendem Beitrag. 

Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie und was man dagegen tun kann


Oftmals leiden bereits unsere Kleinsten unter dieser Allergie, der man leider besonders schwer aus dem Weg gehen kann. Hausstaubmilben fühlen sich vor allem in warmer und feuchter Umgebung wohl. Sie sind winzig klein, mit freiem Auge nicht ersichtlich und sie ernähren sich hauptsächlich von abgefallenen Hautschuppen. Eine besonders hohe Anzahl an Hausstaubmilben findet sich in unseren Betten wieder. Da wir rund 8 Stunden täglich im Bett verbringen, ist hier die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Allergenteilchen (der Kot der Hausstaubmilbe löst meist die Allergie aus!) eingeatmet werden und so mit der Schleimhaut in Berührung kommen. Das ist auch häufig der Grund, warum viele Personen mit einer Hausstaubmilbenallergie oftmals mit geschwollenen Augen und rinnender Nase aufwachen. Weitere Symptome können erschwerte Nasenatmung, trockener Reizhusten oder auch Hautjuckreiz und Atemnot sein. Komplett entfernen lässt sich diese Allergie leider nicht, es ist jedoch möglich und auch wichtig, geeignete Maßnahmen zu treffen, um die Symptome möglichst in Zaum zu halten. Mittlerweile gibt es spezielle Bettüberzüge, die für Milben undurchlässig sind und die Allergie etwas eindämmen können. Doch auch das regelmäßige Lüften der Räume sowie das Reinigen von Laminat- und Teppichböden darf nicht unterschätzt werden. Staubfänger wie zum Beispiel schwere Vorhänge oder Kuscheltiere sollten generell vermieden werden beziehungsweise häufig gewaschen werden, um die Milben abzutöten. 

Anzeichen einer Pollenallergie und wie sie behandelt werden kann

Die Anzeichen einer Pollenallergie sind die gleichen wie bei der Hausstaubmilbenallergie und auch bei den meisten anderen Allergien. Brennende, rote Augen und juckende Schleimhäute können unter anderem Anzeichen für eine Pollenallergie sein. Auch Leidende einer Pollenallergie können ihr kaum aus dem Weg gehen. Vor allem im Frühling und Frühsommer haben Pollen Hochsaison und können leicht über die Luft eingeatmet werden. Jedoch können auch hier die Symptome zum Beispiel mit Medikamenten, etwas eingedämmt werden. Am bekanntesten sind die Medikamente Cetirizin oder Desloratadin, welche bei ersten Anzeichen der Symptome oral eingenommen werden und Reizhusten sowie tränende Augen und juckende Nasen vermeiden. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit einer Dauerbehandlung mittels Desensibilisierungstherapie. Diese Therapie kann oral oder mittels Spritzen erfolgen und ist in mehr als 90% der Fälle erfolgreich. Eine wiederkehrende Allergie ist jedoch wie in den meisten Fällen nicht ausgeschlossen. 

Allergie gegen Bienen oder Wespen

So wichtig Bienen in unserer Gesellschaft auch sind (wussten Sie, dass ohne die Existenz der Bienen auch die Menschen nicht mehr lange zu leben hätten?), so werden sie häufig gefürchtet, wenn es zu einem Bienen- oder Wespenstich kommt. Der erste Schritt bei einem Bienenstich ist es, den Stachel der Biene zu entfernen, da diese nur einmal stechen kann und danach ihren Stachel sowie auch ihr Leben verliert. Bei einem Wespenstich ist dies nicht der Fall. Falls Allergien bekannt sind, oder nach einem Insektenstich allergisch reagiert wird, sollte hier der Anruf bei einem Arzt der erste Schritt sein. (Ende)

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