Dessau/Halle (Saale) – Nach Kritik an der Absage des Konzerts der linksextremistischen Punkband Feine Sahne Fischfilet gibt es nun das erste Bauernopfer.
Es rollt der erste Kopf, nachdem das Bauhaus Dessau sich erdreistet hat, die Linksextremisten von Feine Sahne Fischfilet nicht auftreten zu lassen. Die Stiftung opfert ihre Chef-Pressesprecherin Helga Huskamp den Hyänen des linken Meinungsdiktates. Zu den Gründen wollte sich die Stiftung nicht äußern, hieß es laut der Mitteldeutschen Zeitung.
Vorher hatte die Direktorin des Bauhauses Dessau bereits den Kniefall zelebriert und gegenüber der Zeit eingeräumt, „kommunikative Fehler“ bemacht zu haben. Fast schon um Gnade bettelnd teilte Claudia Perren mit: „Es ging in meiner Entscheidung um Rechtsradikale, das ist aber in dem Pressestatement so nicht rübergekommen. Das würde ich auch so nicht wieder machen.“ Es sei nicht um die Band gegangen, hatte Perren betont. Das Bauhaus habe den Rechtsextremen keine Kulisse für Proteste bieten wollen, begründete sie ihre Entscheidung nochmals unterwürfig.
Feine Sahne Fischfilet wird nun am 6. November in der Alten Brauerei in Dessau auftreten. Die Karten für das Konzert seien am Freitag in kürzester Zeit vergriffen gewesen, berichten Medien übereinstimmend. (SB)
@jouwatch
