Mittwoch, Mai 1, 2024
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Weniger Handschlag, mehr Schutzmasken: Weil erwartet neues Sozialverhalten nach Corona

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hält es für möglich, dass sich Deutschland nach der Corona-Krise dauerhaft in seinen Umgangsformen verändern wird. So könnten Schutzmasken mehr zum öffentlichen Bild gehören und der Handschlag in den Hintergrund treten.

Er glaube, dass diese Corona-Krise zu einer Veränderung des Verhaltens führen werde, sagte Weil in einem Interview mit dem Tagesspiegel.

„Ich kann mir vorstellen, dass zukünftig Schutzmasken, insbesondere wirksame Schutzmasken, auch in Deutschland viel mehr zum öffentlichen Bild gehören werden, als wir das bis jetzt gekannt haben.“

Die Bundesrepublik könnte sich hier den asiatischen Verhältnissen annähern. Und der „gute alte Handschlag“ könnte deutlich in den Hintergrund treten – vielleicht auf Dauer, sagte der SPD-Politiker.

Die bevorstehenden Ostertage bezeichnete er als einen „echten Stresstest für unsere eigene Disziplin und Zurückhaltung“.

„Normalerweise wünsche ich mir und allen anderen richtig schönes Wetter über Ostern. In diesem Jahr könnte ich auch mit Regen gut leben.“

Das Ende Dezember in China entdeckte Virus Sars-CoV-2 hat sich innerhalb von wenigen Monaten über den Globus ausgebreitet. In Deutschland gab es bis Montagmorgen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 95.391 Infektionen und 1434 Todesfälle. Weltweit zählt die WHO bereits mehr als 1,13 Millionen Infektionen und fast 63.000 Todesfälle.

leo/ae

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