Freitag, Mai 3, 2024
StartPolitikEuropaWHO Europa warnt vor steigenden Corona-Zahlen – Lob an Deutschland

WHO Europa warnt vor steigenden Corona-Zahlen – Lob an Deutschland

Nach Monaten der abnehmenden Infektionszahlen in Europa ist das Coronavirus auf dem Kontinent laut dem Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation WHO wieder auf dem Vormarsch.

30 Länder in der europäischen Region hätten im Laufe der vergangenen beiden Wochen wieder steigende Fallzahlen vermeldet, sagte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Donnerstag auf seiner wöchentlichen Online-Pressekonferenz in Kopenhagen. Dabei handele es sich um die ersten Anstiege wöchentlicher Neuinfektionen in Europa seit Monaten.

Länder wie Deutschland, Spanien, Polen und Israel hätten jedoch schnell auf die gefährlichen Ausbrüche reagiert, die mit Schulen, Kohlebergwerken und Lebensmittelproduzenten zusammenhingen, sagte Kluge.

„Wo neue Cluster aufgetaucht sind, wurden diese durch schnelle und gezielte Eingriffe kontrolliert – das sind sehr gute Nachrichten”, so Kluge weiter. Ein Lob gehe an die beteiligten Behörden.

Weltweit beschleunige sich die Pandemie derzeit weiter und habe am Sonntag einen Spitzenwert an Corona-Fällen erreicht, als mehr als 183.000 bestätigte Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet worden seien, sagte Kluge.

Der prozentuale Anteil Europas nehme dabei ab. Dennoch gebe es in der Region täglich fast 20.000 neue Infektionen und mehr als 700 Todesfälle.

Die WHO zählt zur europäischen Region insgesamt 53 Länder. Darunter sind neben den EU-Mitgliedstaaten, Ex-EU-Mitglied Großbritannien und den Ländern der Europäischen Freihandelszone außerdem auch Russland, die Balkanstaaten und weitere Nationen.

Neue Corona-Infektionen in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt insgesamt 192.079 Infektionen (Stand: 25.06.2020, 00:00 Uhr) mit dem Coronavirus in Deutschland, das ist ein Plus von 630 zum Vortag. Weitere 13 Todesfälle wurden gemeldet, insgesamt sind damit bislang 8927 Menschen an dem Virus gestorben. Genesen sind laut Internetseite des RKI rund 176.800 Menschen, rund 500 mehr als am Vortag.

ai/dpa/sna

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