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Wie Migrantenmusik in Gera „die Weihnachtsstimmung verdorben hat“ – VIDEO

Ein vor kurzem im Internet aufgetauchtes Video von einem Weihnachtsmarkt in der thüringischen Stadt Gera hat das Thema Migration in den sozialen Medien angeheizt. Grund für den Unmut war eine Kundgebung afghanisch-stämmiger Mitbürger. Die Stadtverwaltung hat dazu bereits eine Stellungnahme abgegeben, berichtet das Portal Thüringen 24.

Die Zeit der Weihnachtsmärkte in Deutschlands Städten ist längst im vollen Gange – Glühweinstände, Leckereien und besinnliche und ruhige Musik verbreiten Weihnachstimmung und bringen Menschen zusammen.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Gera sei die Weihnachtsstimmung allerdings getrübt worden, nachdem eine Kundgebung einer afghanischen Gemeinschaft in unmittelbarer Nähe die Besucher durch laute landestypische Musik irritiert habe, heißt es im Bericht.

Bei der Kundgebung handelte es sich laut der LINKEN um eine angemeldete politische Aktion unter dem Slogan: „Krieg ist keine Lösung – Frieden für Afghanistan, jetzt!“

Das darf doch nicht wahr sein. Was soll das auf dem Weihnachtsmarkt? Das ist doch pure Provokation – das hat nichts mit Weihnachten zu tun. Mir wird dabei nur noch schlecht und bei so etwas hat meine Toleranz auch eine Grenze.Ich fasse es nicht!

Gepostet von David Hoffmann am Sonntag, 2. Dezember 2018

Diversen Gästen des Weihnachtsmarktes und Internetnutzern habe diese Aktion sichtlich weniger zugetan. Nach der Veröffentlichung des Videos auf Facebook hagelte es dort scharfe Kritik. Der Verfasser des Videos schrieb folgendes:

„Frohe Weihnachten! Die meisten Gerschen waren wohl durch dieses Treiben der LINKEN, die ja ihr Büro bekanntlich gleich neben dem Märchenmarkt haben, auf‘s Äußerste irritiert und verärgert. Fühlten sich provoziert und der weihnachtlichen Stimmung beraubt… Was für eine undurchdachte Aktion! Ich hoffe sehr, dass unser wunderschöner Weihnachtsmarkt nicht noch einmal derartig gestört wird – und den LINKEN wünsche ich mehr Toleranz und geistige Weitsicht für ihr kommendes Denken und Handeln.“

Neben Kritik offenbaren die Kommentare jedoch auch bisher bekannte, im Zusammenhang mit Migration stehende Negativerscheinungen wie Schimpfwörter, Hasstiraden, Aufrufe zur Gewalt u.a.

Der Oberbürgermeister der Stadt Gera, Julian Vonarb, teilte diesbezüglich folgendes mit:

„Ich bedaure, dass sich die Besucher des Weihnachtsmarktes durch die Kundgebung gestört fühlten. Zu befürchten ist, dass durch die Art und Weise der Kundgebung bei vielen Passanten das Gegenteil dessen bewirkt wurde, was bewirkt werden sollte.“

Vonarb erklärte außerdem, dass der Weihnachtsmarkt in Gera keine Möglichkeit für politische Botschaften bieten dürfe.

Nach einer Mitteilung der Stadt Gera soll die Kundgebung, im Sinne der Versammlungsfreiheit, ordnungsgemäß angemeldet gewesen sein. Eine maximale Lautstärke sei ebenfalls vereinbart worden.

Allerdings gehöre der Bürgersteig rein formal betrachtet nicht zum Weihnachtsmarkt, wodurch es überhaupt erst zu der Situation kam, heißt es in einer Mitteilung.

Quelle!: #zaronews

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