Sonntag, Mai 5, 2024
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Wie zu erwarten: CDU rückt noch weiter nach links

Berlin – Von wegen: Die Neue nimmt einen anderen Kurs als die Alte. Annegret Kramp-Karrenbauer zieht genau das durch, was Angela Merkel von langer Hand geplant hat:

Die CDU-Vorsitzende und die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt haben sich offen für ein schwarz-grünes Bündnis gezeigt. „Wir können ganz gut miteinander. Wir leben in einer Zeit, in der es keine natürlichen Koalitionspartner mehr gibt. Da müssen wir gesprächsfähig sein“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Bild am Sonntag“. Göring-Eckardt sieht in einem Bündnis von Grünen und Union eine große Chance für Deutschland. „Dass Grüne und Union im Parteienspektrum weiter auseinanderliegen als SPD und Union, könnte dem Land guttun, weil es zu mehr Zusammenhalt führt. Weil die Bürger sehen: Wenn die sich auf etwas verständigen können, kann unser Land besser funktionieren“, so die Grünen-Fraktionschefin weiter. „Die entscheidende Frage ist immer: Können unterschiedliche Partner sich in einer Regierung auf ein gemeinsames Projekt verständigen. Ich sehe das sehr pragmatisch“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Bild am Sonntag“.

Sie selbst habe im Saarland schon „mit absoluter Mehrheit, den Grünen, der FDP und der SPD“ regiert. Über ihr persönliches Verhältnis mit Kramp-Karrenbauer sagte Göring-Eckardt: „Wir haben einen guten Draht und Vertrauen. Das ist gut.“

Kramp-Karrenbauer hob hervor: „Auch wenn wir in unterschiedlichen Parteien sind, teilen wir viele Werte. Zum Beispiel die Bewahrung der Schöpfung. Und dass Frauenrechte unteilbare Menschenrechte sind, die nicht eingeschränkt werden dürfen.“

Deutschland soll also weiterhin gelähmt bleiben. Denn wurde schon bei der GroKo fast nur gestritten und keine Politik gemacht, ist das Konfliktpotential bei Schwarz-Grün wohl noch größer. Es sei denn, die CDU knickt noch mehr ein, aber dann wäre Deutschland nicht nur mehr gelähmt, sondern am Ende. Und was die Bewahrung der Schöpfung betrifft, ist das wohl nur glatter Hohn. Zumindest die Grünen gehören zu den größten Vernichtern der Schöpfung.

Wie gut die beiden Damen zusammenpassen, erkennt man an diesen Aussagen:

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt haben ihren Söhnen bei der Erziehung ein modernes Frauenbild mit auf den Weg gegeben. Ihre Söhne seien geprägt davon, dass zu Hause „keine klassische Rollenteilung“ geherrscht habe, sagte Kramp-Karrenbauer der „Bild am Sonntag“. Bisher habe sie „keine Anflüge von ausgemachtem Machotum“ entdecken können.

„Ich würde da auch sofort reingrätschen“, so die CDU-Chefin weiter. Kramp-Karrenbauers Ehemann ist seit einigen Jahren Hausmann, um die politische Karriere seiner Frau zu unterstützen. Göring-Eckardt legte Wert darauf, dass ihre Söhne auch Tätigkeiten im Haushalt übernahmen.

„Bei uns war immer klar: Wenn du kein Klo putzen kannst, kriegst du nie eine Freundin“, so die Grünen-Fraktionschefin. Beide Politikerinnen haben allerdings Zweifel, dass ihre Kinder ein völlig gleichberechtigtes Land erleben werden. „Ich hoffe ja, ich fürchte nein“, sagte Göring-Eckardt.

Zumal es mit der AfD eine Partei gebe, „die das Erreichte zurückdrehen will und findet, dass die Frau nur an den Herd gehört“. Auch Kramp-Karrenbauer ist skeptisch: „Deutschland wird große Fortschritte gemacht haben. Aber ich bin nicht sicher, ob es jemals eine komplett gleichberechtigte Gesellschaft geben wird.“

Frauen müssten „in allen Bereichen dafür sorgen, dass der Fortschritt unumkehrbar bleibt“. Kramp-Karrenbauer und Göring-Eckardt haben beide zwei mittlerweile erwachsene Söhne.

Man kann nur hoffen, dass beide Frauen nicht die islamischen Gegengesellschaften aufbrechen wollen, denn das würde Ärger mit den vielen Muslimen im Land geben und das Multikulti-Projekt gefährden.

Doch nicht nur die CDU, auch die SPD will noch weiter nach links rücken, als ob es da überhaupt noch Spielraum gäbe:

Mit dem „neuen“ Kurs der SPD  gibt es nach Auffassung des stellvertretenden Parteivorsitzenden Ralf Stegner wieder mehr Chancen für ein rot-rot-grünes Machtbündnis auf Bundesebene. „Die SPD will mit ihrem Zukunftskonzept für einen modernen solidarischen Sozialstaat, mit dem sozialverträglichen Umbau unserer Industriegesellschaft und mit einer proeuropäischen Friedens- und Entspannungspolitik progressive Perspektiven für unser Land formulieren“, sagte Stegner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Wenn die Sozialdemokratie so wieder Vertrauen und neue Stärke gewinne, sei eine Mehrheit im Bundestag jenseits der Union „denkbar und möglich“.

„Die Partner für eine solche Politik können dann auch Grüne und Linke sein, die Verantwortung für eine solche Politik mittragen können und wollen“, sagte Stegner und lud besagte Parteien zur Zusammenarbeit ein. Der schleswig-holsteinische Landeschef vom linken Parteiflügel gilt in der SPD seit Jahren als treibende Kraft für eine mögliche Kooperation mit Linkspartei und Grünen. Die Gesprächskanäle zwischen den drei Parteien sind seit langem offen, seit dem Bundestagswahlkampf wurden diese aber von keiner Seite mehr offensiv und prominent genutzt.

Also werden zur nächsten Wahl CDU und SPD um die Grünen buhlen und die Partei des Irrsinns wird ihre Forderungen noch hochschrauben können. Deutschland hat fertig.

(Quelle: dts)

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