Seit Beginn der Coronakrise schlägt Karl Lauterbach Alarm. Manche finden das wichtig, manche nervig. Aktuell scheint der SPD-Gesundheitsexperte beliebt wie nie. Zumindest auf Twitter, wo Nutzer den Politiker als Gesundheitsminister fordern.Seit Montag trendet ein neues Hashtag auf Twitter – mit #WirWollenKarl fordern User den Job des Gesundheitsministers Karl Lauterbach machen zu lassen. So zeigen sie einerseits, dass sie die Arbeit des SPD-Politikers und Gesundheitsökonomen gutheißen, aber auch ihren Ärger über das Corona-Krisenmanagement des amtierenden Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU).
Doch gibt es nicht nur Lob für den Sozialdemokraten. Kritisiert werden unter anderem seine Forderungen nach noch härteren Lockdown-Maßnahmen während der Corona-Pandemie und seine unzähligen Auftritte in Talkshows.
Lauterbach selbst ist sich sicher, dass seine Strategie – erklären, differenzieren, klar kommunizieren – richtig ist. Und zumindest ein Stuhl in der nächsten oder übernächsten Talkshow ist sicher schon für #Karl reserviert.
„Wenn man aber #WirWollenKarl oder #Karl4Gesundheitsminister trenden lässt und es jemand erhört, dann hat er weniger Zeit, die Welt aufzuklären auf Twitter“, merkt ein weiterer Twitter-Nutzer an. Da könnte etwas dran sein.