Montag, April 29, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturWo die SPD regiert, ist die Armut am größten

Wo die SPD regiert, ist die Armut am größten

Die Lebenslüge der SPD lässt sich mit einem Wort zusammen-fassen: Ruhrgebiet. Seit der Kohlekrise an der Ruhr im Jahre 1958 hantierten Generationen von SPD-Ministerpräsidenten – von Johannes Rau über Peer Steinbrück und Wolfgang Clement bis Hannelore Kraft – mit dem Zauberwort „Strukturwandel”.

Politisch hat sich das Narrativ von einem tapferen Bundesland, das sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Geschichte zieht, bewährt. Der Wahlslogan der SPD „Wir in NRW“ gehört zu den erfolgreichsten der deutschen Wahlkampfgeschichte: 48 von 73 Jahren regierte in NRW die SPD.

Die Bertelsmann-Stiftung hat jetzt in einer umfangreichen Studie die Lebenslüge der SPD als solche enttarnt. Das Ergebnis der Studie kann man als Co-Referat zu den erdrutschartigen Wahlverlusten der SPD in Nordrhein-Westfalen lesen.

Die Armutsquote, also die Zahl der Menschen, die dauerhaft auf staatliche Hilfe angewiesen sind, steigt in NRW und vor allem im Ruhrgebiet seit vielen Jahren – und das gegen den Bundestrend.

Insgesamt beträgt die Armutsquote in Deutschland 10,1 Prozent. In den Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern liegt sie bei 14 Prozent und in den Ruhrgebietsstädten bei 18,3 Prozent.

In Gelsenkirchen lebt mehr als jeder Vierte von staatlicher Alimentation, in Dortmund, Essen und Duisburg jeder Fünfte.

Der damalige Chefreporter von „DIE ZEIT“, Stefan Willeke, der selbst aus Bochum stammt, hatte die Zustände bereits vor der vergangenen Landtagswahl drastisch beschrieben:

Die Dortmunder Nordstadt gleicht einer failed city. Straßenstrich, Rechtsradikale, Drogenhandel.

In Duisburg-Marxloh bekämpfen sich türkische und arabische Jugendbanden.

Im Gelsenkirchener Süden sind Einwanderer aus Rumänien und Bulgarien in viele Häuser gezogen – mit der Folge, dass die Alteingesessenen weggehen.

In Essen gibt es Straßen, in denen die Gardinen schon lange aus den Fenstern verschwunden sind. Dort will niemand mehr wohnen. Dinslaken ist ein Anziehungspunkt für Islamisten. Diese Städte wären erleichtert, wenn sie sich um Schlaglöcher in kaputten Straßen kümmern dürften.

@jouwatch

Quelle!:

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »