Freitag, Mai 3, 2024
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Zentralisierung und Ostverlagerung: Präsenz von US-Militär in Europa

Air-Base-Ramstein

Die USA haben in Europa über 65.000 Soldaten stationiert.Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Jetzt kündigen sie

Umstrukturierungs- und Sparmaßnahmen an um 500 Millionen US-Dollar zu sparen. Doch nach RT Recherchen ist dies nur ein Rechentrick. Denn während sie in England Basen schließen werden in Osteuropa neue aufgebaut.

Auch in Italien werden Basen für die neuen F-35 Kampfflugzeuge ausgebaut. Auf Anfrage an das Pentagon, ob sich im Zuge der „Sparmaßnahmen“ die Anzahl an US-Soldaten in Europa verringern wird, kam die Antwort, dass die Anzahl „ungefähr gleich” bleiben wird.

Pläne des US-Militärs: 2.000 neue Airforce-Mitarbeiter kommen

Das US-Militär baut seine Truppen in Europa um. Für die Westpfalz heißt das: Die Airbase Ramstein baut an, andere Standorte werden verkleinert.

Das amerikanische Verteidigungsministerium hat untersucht, wie es seine Truppen in Europa effektiver stationieren kann. 15 Standorte sollen geschlossen werden. Daher wird beispielsweise eine Einheit aus England nach Spangdahlem und Ramstein verlegt. Dadurch werden 700 neue Soldaten und Zivilbeschäftige auf der Airbase in Ramstein stationiert. 1300 ziehen nach Spangdahlem. Darüber hinaus werden mehrere Flugzeuge an beide Standorte verlegt. Wegen der neuen Mitarbeiter wird auf der Airbase in Ramstein gebaut. Konkrete Angaben über die Bauvorhaben wollte die Airbase allerdings bisher nicht machen.


Endgültiges Aus für Husterhöh-Kaserne

Im Rahmen der neuen Aufstellung des amerikanischen Militärs wird die Husterhöh-Kaserne in Pirmasens nun endgültig geschlossen. Die meisten Soldaten sind dort schon vor Jahren abgezogen. Derzeit ist dort noch ein medizinisches Logistikzentrum untergebracht. Die Stadt Pirmasens plant auf dem Gelände nach eigenen Angaben ein interkommunales Gewerbegebiet. In der Pulaski-Kaserne in Kaiserslautern sollen künftig weniger Soldaten stationiert werden. Das Militär wird vermutlich einen Teil des Geländes an die Bundesrepublik zurückzugeben.

Bayern: US-Armee schließt Kasernen in Ansbach und Garmisch

In Bayern sind Ansbach und Garmisch betroffen. Die Schließungen sollen aber kein Abschied auf Raten sein.

Im Zuge von Sparmaßnahmen schließen die US-Streitkräfte in Ansbach eine ihrer Kasernen. Etwa 500 Soldaten und zivile Mitarbeiter würden versetzt – die meisten von ihnen aber innerhalb von Ansbach, erklärte Standortsprecherin Cornelia Summers am Freitag. Nur die Schule für Angestellte des US-Verteidigungsministeriums werde nach Rheinland-Pfalz verlegt. In Bayern ist außerdem die Artillery Kaserne in Garmisch-Partenkirchen betroffen. Sie soll teilweise geschlossen werden. Zwei Drittel der Anlage sollen dann an Deutschland zurückgehen.

Das Verteidigungsministerium der USA hatte am Donnerstag bekanntgegeben, Einrichtungen in ganz Europa zu schließen, um Kosten zu sparen. Die Ansbacher Kaserne Barton Barracks ist eine von fünf US-Kasernen in der Stadt und soll voraussichtlich 2021 zugemacht werden. Trotz der Schließung betonte Sprecherin Summers, dass das amerikanische Militär nicht vorhabe, sich komplett aus Ansbach zurückziehen: „Nur weil die Barton Barracks zugemacht werden, heißt das nicht, dass wir aus Ansbach weggehen“, sagte sie.

Die Stadtverwaltung denkt bereits über die Nutzung des 14 Hektar großen Geländes nach. „Die Fläche eignet sich sowohl als Behördenstandort, für Wohnungen oder als Fläche für Bildungseinrichtungen“, sagte Bürgermeisterin Carda Seidel (parteilos). Bis 2021 bleibe aber noch genug Zeit, um alle Ideen in Ruhe abzuwägen.

Rund um die Militäreirichtungen in Ansbach leben und arbeiten etwa 13 000 Menschen – darunter etwa 3000 Soldaten. Die anderen sind Angehörige und Zivilangestellte. Der Standort hatte in der Vergangenheit immer wieder für Ärger gesorgt: Bürger beschwerten sich wegen des Fluglärms, der durch die US-Hubschrauber verursacht wird.

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