Mittwoch, Mai 1, 2024
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Andreas Gabalier: „Ich bin politisch unkorrekt“

Dresden – Am Donnerstag trat der Volks-Rock’n-Roller Andreas Gabalier auf dem Semperopernball auf. Rund 2.500 Gäste in, circa 10.000 Besucher vor dem Gebäude sowie ein Millionen-Fernsehpublikum feierten die Musikeinlage des beliebten Österreichers, der unter anderem seinen Song „A Meinung haben“ sang. In einem Interview äußerte sich Gabalier am Tag nach seinem Auftritt zu denjenigen, die ihn so sehr verachten und kritisieren.

Zum Entsetzen der politisch linksgedrehten Kulturschaffenden und Politiker kommt der 34-Jährige nicht nur bei seinem Millionen-Publikum gut an, sondern ist nun auch noch Träger des Karl-Valentin-Preises, der ihm heute in München verliehen werden soll. Nicht nur das Münchner Urgestein Ottfried Fischer hat dafür „kein Verständnis“ auch Münchens Ex-Oberbürgermeister Christian Ude schäumt und nennt die diesjährige Preisverleihung an Gabalier laut TZ einen „schockierenden Fehlgriff“.

Noch weiter geht das offenbar linksextremistisch veranlagte Rapper-Duo Kid Pex und Kroko Jack. Die beiden Antifa-Rapper möchten Andreas Gabalier anscheinend in ihrem Song „So viel Polizei“ am liebsten tot sehen: „I tät den Andi Gabalier nicht an die Wand stellen lassen, aber samma si ehrlich, eigentlich gherat er …“ – untermalt und verdeutlicht wird das Ganze noch mit der entsprechenden Geste –  einer mit der Hand geformten Waffe.

screenshot YouTube
„Dazu sage ich gar nichts. Solchen Kasperln soll man keine Plattform geben“, findet Gabalier. (screenshot YouTube)

Andreas Gabalier stört sich an der ungerechtfertigten Kritik, wie er in einem Interview mit der österreichischen Kronen Zeitung erklärt. Auf die Frage, wie er zu den Vorwürfen stehe, er habe mit „faschistischen Symbolen“ gespielt, sei frauenfeindlich und homophob, antwortete der Künstler, er werde in der kommenden Woche dazu Stellung beziehen, das könne er so nicht stehen lassen. „Man kann den Gabalier mögen oder nicht, genauso wie man Lederhosen gut finden oder ablehnen kann, aber diese Kritik ist an den Haaren herbeigezogen und absolut respektlos. Dass man über Menschen, die man gar nicht kennt, einfach so urteilt und dass Medien dann noch so drauf aufspringen, ohne dass sie mit mir geredet haben, das halte ich schon für einen Tiefpunkt des Umgangs miteinander,“ so der beliebte Volks-Rocker gegenüber der Kronen Zeitung.

Vielleicht schmecke dem ein oder anderen sein Erfolg nicht, vermutet Gabalier, nicht jedem müsse seine Musik gefallen: „Meine Oma mochte auch kein Metallica und trotzdem waren die Stadien voll. Aber das kann man anders kundtun als mit solchen Untergriffen“, findet der in Graz geborene Sänger.

Sein Erfolg gebe ihm recht. die Menschen da draußen seine nicht so wie „mancheHerrschaften“ sich das wünschen würden: „Da wird medial vieles verherrlicht und in den Himmel gejubelt, nur weil es politisch korrekt ist! Ich stehe dazu, politisch inkorrekt zu sein. Auch wenn die sogenannte Kunstszene es nicht verstehen kann, dass ich mit meinem konservativen Standing Erfolg habe. Wer füllt die Stadien? Wer holt eine Million Menschen ab mit seinen Liedern? Da gibt es nur einen. Die Mehrzahl spielt auf Kleinkunstbühnen und Festivals bei freiem Eintritt. Ganz so verkehrt können meine Äußerungen also nicht sein, sonst wären die Hallen nicht bis auf den letzten Platz besetzt“, stellt Gabalier, der stets vor ausverkauften Häusern spielt, in der Kronen Zeitung fest. (MS)

Und für alle, die seinen Auftritt in der Dresdner Semper-Oper verpasst haben – hier gehts zum Konzert.

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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