Entrüstung pur: ZDF kann Linksextremisten von „Feine Sahne Fischfilet“ nicht im Dessauer Bauhaus auftreten lassen

Sachsen-Anhalt/Dessau – Die Entrüstung ist groß: Das ZDF hatte für die Deutschlandhasser der linksextremistischen Band „Feine Sahne Fischfilet“ im November einen Auftritt im Bauhaus Dessau geplant. Das kann nun aber nicht stattfinden. Die Bauhaus-Stiftung habe angeblich vor „rechten Gruppierungen“ Angst, die im Internet gegen das Konzert mobil machen.

„Deutschland verrecke, das wäre wunderbar (…) Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! Gib mir ein ‚like’ gegen Deutschland / Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!“.

Das singt die Band „Feine Sahne Fischfilet“, Teil der linksextremen Szene in Vorpommern. Wegen solcher Texte wurde die Punk-Band „Feine Sahne Fischfilet“ als verfassungsfeindlich eingestuft und vom Verfassungsschutz Mecklenburg-Vorpommern mehrere Jahre als linksextrem beobachtet. 2013 wurde diese Einschätzung vom Zweiten Senat des Oberverwaltungsgerichts für das Land Mecklenburg-Vorpommern in einem Beschluss nochmals ausdrücklich bestätigt.

Breite politische und mediale Unterstützung für Linksextremisten

Spätestens jedoch seit Heiko Maas (SPD) und seine Genossen, wie Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (SPD, sich darauf verständigt haben, die Deutschlandhasser im Kampf „gegen rechts“ maximal zu unterstützen, schwimmen die Linksextremisten auf der staatsfinanzierten Erfolgswelle. Bereits schon vor dem großen, mit Steuergeld unterfüttertem #wirsindmehr-Hype in Chemnitz wurden Auftritte der Linksextremisten vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk beworben (jouwatch berichtete).

Dessau und Sachsen-Anhalt feiern dieses Jahr das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum. Darüber hinaus ist das Bauhaus Dessau Unesco-Welterbestätte. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten entschloss sich das ZDF in seiner Reihe „zdf@bauhaus“ – quasi als Glanzpunkt – der linksextremistischen Hetzband „Feine Sahne Fischfilet“ eine Plattform zu geben.

Am Mittwoch hatte die AfD als erste Fraktion das Konzert kritisiert. Am Donnerstag reagierte dann die CDU, mit der die AfD im vergangenen Jahr eine Kommission zur Untersuchung von Linksextremismus eingesetzt hat. Sachsen-Anhalts Regierungssprecher Matthias Schuppe (CDU) hatte die Einladung an „Feine Sahne Fischfilet“ als „schwer bis nicht nachvollziehbar“ bezeichnet und die Politisierung der Reihe „ZDF@Bauhaus“ kritisiert, was bereits in linken- bis linksextremistischen Fankreisen für Entrüstung sorgte, so die MZ.

Nun muss der öffentlich-rechtliche Sender mitteilen, dass das vom ZDF für den 6. November im Dessauer Bauhaus geplante „Feine Sahne Fischfilet“- Konzert dort nicht stattfinden wird.
„Rechte Gruppierungen“ hätten in sozialen Netzwerken gegen das „zdf@bauhaus“-Konzert mobil gemacht. Da die Bauhaus-Stiftung Demonstrationen vor der eigenen Tür befürchte und man nicht zum „Austragungsort politischer Agitation und Aggression“ werden will, hatte man den Fernsehsender gebeten, das Konzert nicht stattfinden zu lassen. Das ZDF habe laut dem Spiegel an der Planung jedoch festhalten wollen. Die Stiftung hatte gezwungener Maßen dann von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht und dem ZDF abgesagt.

Große Entrüstung bei Trittin und Konsorten

Nicht nur das, mit Zwangsgebühren finanzierte ZDF bedauert die Absage zutiefst. Harsche Kritik kommt – wenig überraschend – aus der linken Ecke. Die Linken-Fraktion im sachsen-anhaltischen Landtag sah in Schuppes Äußerungen einen „Versuch, politisch Einfluss auf die Programmgestaltung zu nehmen“. Der innenpolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Sebastian Striegel, entrüstet sich gegenüber dem Spiegel und macht klar: „Wenn Rechte eine Gefahr sind, dann muss man deren Aufmarsch verbieten – und nicht das Konzert.“

Die Genossen aus der SPD-Franktion attestierten dem Regierungssprecher ungenügendes „Spitzengefühl“ und geben den sozialistischen Rat „auf Interventionen zu verzichten“.

Jürgen Trittin (Grüne) bejammert auf Twitter sowohl das Vorgehen der Staatskanzlei wie auch das der Stiftung Bauhaus und versteigt sich gar zu der Aussage:

Auf Trittins verschobenes grünes Geschichtsverständnis gab es folgende Antworten auf seinem Twitteraccount :

„Die Bullenhelme, die sollen fliegen Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein! Und danach schicken wir euch dann nach Bayern Denn die Jungs sind geheilt von Polizei.“ Wer solche Texte schreibt. Aber klar dass dies einem Grünen gefällt wundert mich nicht.“

„Das Baushaus beweist,ganz im gegenteil,zu ihrer behauptung,einen sehr grossen mut indem sie die band verbannt u sich nicht vor den karren der linksradikalen spannen lässt“

„Die linksextreme Punkband wird nicht aus Dessau verbannt, sondern soll nur nicht im #Bauhaus auftreten. Kleiner aber feiner Unterschied!“

„Diese Scheissband hat nichts mit Kultur zu tun. Und die „spinner“, die sich für diese Band einsetzen sind Kulturbanausen.“

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