Frankfurt – Doppelte Moral im Umgang mit Rettern. Die vielen Opfer von Migrantengewalt – darunter solche, die vor einfahrende U-Bahnen geschubst wurden – bleiben nach dem Willen linksgrüner Gutmenschen oft namenlos. Erinnerungen oder Trauerkundgebungen sind Rassismus in Reinkultur. Rettet ein Migrant einen Menschen und verliert dabei sein Leben, steht die rote Community Kopf. Schon jetzt wird die S-Bahnstation „Ostendstraße“ zu einer virtuellen Online-Märtyrerstätte gemacht, denn Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann will sie nach dem 17jährigen Mustafa Alptug Sözen-Station umbenennen. Sözen hatte am 13. November zwei betrunkene Obdachlose vor einem Zug in Sicherheit bringen wollen und war dabei ums Leben gekommen.
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, haben eine entsprechende vom OB unterstützte Online-Petition bereits bis zum heutigen Montag über 37 000 Menschen unterschrieben. Als Anerkennung für das selbstlose Handeln. Bereits am Freitag hat sich nach FR-Informationen sich Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) auf seinem offiziellen Facebook-Account für diese Geste stark gemacht. Dabei hat das Stadtoberhaupt auch gleich Nägel mit Köpfen gemacht und entsprechende Schritte eingeleitet. So habe er in Briefen an die Deutsche Bahn, die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und den zuständigen Ortsbeirat für „eine Umbenennung der Station Ostendstraße oder ein anderes würdiges Gedenken angeregt. „Wir sollten ihn nicht vergessen“, schrieb das Stadtoberhaupt über den Verstorbenen.
So viel Ehre wurde anderen Rettern in ähnlichen Situationen nicht zugebilligt. Einen Unfall dieser Art gab es nämlich 2016 in Stuttgart an der S-Bahnstation „Stadtmitte“. Auch hier wurde, wie die Stuttgarter Zeitung schreibt ein Mann, der einen anderen von den Gleisen bergen wollte tödlich verletzt. So weit bekannt, hat sein selbstloser mutiger Einsatz nicht zur Umbenennung der Station geführt. (KL)
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