Freitag, April 26, 2024
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Paukenschlag in Wien: FPÖ kommt bei Umfrage auf 40% – SPÖ auf alarmierende 27%

Eine neue Umfrage in Wien zeigt, dass die Bürger von den Altparteien mehr als enttäuscht sind. Die SPÖ kommt demnach auf nur 27 Prozent, die ÖVP auf weit abgeschlagenen 7 Prozent. Die Freiheitlichen hingegen liegen im Trend. Der Umfrage zufolge kommt die FPÖ auf 40 Prozent der Wählerstimmen in Wien.

Alle Versuche der Konkurrenz die FPÖ an ihrem Aufstieg zu hindern, scheitern offenbar kläglich. In einer neuen Umfrage – von den NEOS bei Public Opinion Research in Auftrag gegeben – kommen die Freiheitlichen in Wien auf statte 40%. Ein Erdbeben für die Konkurrenz. Vor allem für die in Wien in der Spitze stehende SPÖ.

Die Sozialdemokraten in der österreichischen Hauptstadt kommen gerade einmal auf 27 Prozent. Die Grünen sind stabil bei 15 Prozent, und die ÖVP kommt der Umfrage zufolge auf nur sieben Prozent und wird somit von den NEOS mit acht Prozent überholt.

„Auch wenn das ’nur‘ eine Online-Befragung ist, sollte das Ergebnis sehr ernst genommen werden“, sagt der Wiener Meinungsforscher Peter Hajek (Public Opinion Research) zur „Kronen-Zeitung“.

Dem Experten zufolge könne die Wiener SPÖ derzeit bei sämtlichen Umfragen „nicht über 32 Prozent“ kommen. Die FPÖ hingegen liege bei „mindestens 38 Prozent“.

An der Umfrage nahmen 1000 Wiener und Wienerinnen teil. Das Ergebnis sollte „in der Wiener SPÖ als Großalarm gewertet werden“, zitiert die Zeitung den Meinungsforscher.

Was hat die SPÖ seit 2015 für Wien getan?

Für das schlechte Ergebnis mitverantwortlich sei eine gewisse Konfliktfreudigkeit der SPÖ, sowie die großen und kleinen Skandale der Stadträtinnen der Partei, meint ein renommierter Politik-Experte im Interview mit der „Krone“.

Zudem würden sich die Bürger fragen: „Was ist seit der Wahl im Herbst 2015 Positives in Wien passiert?“

Neben der 27-Prozent-Niederlage der SPÖ, muss die ÖVP mit 7 Prozent in Wien schnellstmöglich versuchen, aus der Krise zu kommen. Auch die Grünen können keinen Zuwachs an Wählern verzeichnen, bleiben aber zumindest mit ihren niedrigen 15 Prozent bei einem stabilen Umfrageergebnis.

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