Donnerstag, März 28, 2024
StartPolitikEuropa12-Jähriger aus Cuxhaven stirbt nach Corona-Impfung – Obduktion zeigt Vorerkrankung

12-Jähriger aus Cuxhaven stirbt nach Corona-Impfung – Obduktion zeigt Vorerkrankung

In Niedersachsen ist Anfang November ein zwölfjähriges Kind kurz nach einer zweiten Corona-Impfung gestorben. Laut dem abschließenden Obduktionsergebnis ist die Impfung nicht die alleinige Ursache für den Tod des Jungen.Laut einer Stellungnahme des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) hat bei dem Kind „eine besonders schwere, impfunabhängige Vorerkrankung des Herzens“ vorgelegen, teilte der Landkreis Cuxhaven am Montag mit. „Unter Berücksichtigung der umfangreichen medizinischen Befunde ist die Impfung nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs zu sehen“, so die Mitteilung.„Auch wenn die endgültige Bewertung des Obduktionsergebnisses des Kindes nun vorliegt, bleibt für die Familie und Angehörigen der tragische Verlust Ihres Kindes, der unendlich schmerzhaft ist und uns alle tief berührt. Ihnen gehört unser vollstes Mitgefühl“, betonte Landrat Kai-Uwe Bielefeld.Der Landkreis Cuxhaven hatte Anfang November bekannt gegeben, dass der Junge zwei Tage nach der Zweitimpfung mit Biontech/Pfizer verstorben war. Daraufhin war eine Obduktion des Leichnams in Auftrag gegeben worden, die im Hamburger Uniklinikum durchgeführt wurde.

Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen werden sehr selten gemeldet, berichtet die „Welt“. Das Blatt beruft sich auf Statistiken des in Hessen ansässigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), das bis 30. September fünf solche Verdachtsfälle aufführt. Diese beziehen sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von zwei bis 24 Tagen nach einer Impfung mit dem Produkt von Biontech. Bei mindestens drei der Jugendlichen bestanden demnach schwere Vorerkrankungen.

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