Samstag, April 27, 2024
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Putin telefoniert mit Macron: Weißrussland und Ukraine auf der Agenda

Der russische Präsident Wladimir Putin und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron haben sich am Montag zufrieden mit dem Treffen der Außen- und Verteidigungsminister der Russischen Föderation und Frankreichs am 12. November geäußert, berichtet der Pressedienst des Kremls.„Es gab ein langes Telefongespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Mit der weiteren Sitzung des russisch-französischen Rates für Sicherheitskooperation am 12. November in Paris, an der die Außen- und Verteidigungsminister beider Länder teilnahmen, wurde Zufriedenheit ausgedrückt. Die Präsidenten sprachen sich für eine Fortsetzung des Dialogs zu militärpolitischen Fragen sowie zu anderen wichtigen Themen aus“, heißt es in der Mitteilung.Des Weiteren diskutierten die Parteien aktuelle Themen der bilateralen und internationalen Agenda, darunter die Bekämpfung der Corona-Ausbreitung. Putin soll zudem im Gespräch mit Macron auf den provokativen Charakter der Übungen aufmerksam gemacht haben, die von den USA und ihren Verbündeten im Schwarzen Meer durchgeführt worden seien.„Beide Seiten äußerten sich unzufrieden mit den fehlenden Fortschritten bei der Beilegung des innerukrainischen Konflikts. Es wurde festgestellt, dass sich die Situation um den Donbass noch weiter verschlechtert. In diesem Zusammenhang machte Wladimir Putin auf den provokativen Charakter der durchgeführten großangelegten Übungen von den Vereinigten Staaten und einer Reihe ihrer Verbündeten im Schwarzen Meer aufmerksam, was die Spannungen in den Beziehungen zwischen Russland und der Nato verstärkt“, so die Mitteilung.

Nato-Manöver im Schwarzen Meer

Am Dienstag hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, dass das Pentagon das Schwarze Meer als „ein mögliches Kampfgebiet“ für den Fall erkunde, dass Kiew eine gewaltsame Lösung im Donbass vorbereite. Hier finde eine „militärische Erschließung des ukrainischen Territoriums“ statt, hieß es.

Ende Oktober waren die amerikanischen Schiffe „USS Porter“ und „USS Mount Whitney“ ins Schwarze Meer eingelaufen, um an einem Manöver der Nato und ihrer Verbündeten teilzunehmen. Nach deren Eintreffen führte Russland seinerseits eine Militärübung zur Suche und Vernichtung von U-Booten eines fiktiven Gegners durch. Daran beteiligten sich die zwei U-Bootjäger „Jejsk“ und „Kassimow“ sowie Hubschrauber Ka-27M.

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