Dienstag, April 30, 2024
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Umfrage: Mit Söder als Kandidat wäre Union klar stärkste politische Kraft

Mit CSU-Chef Markus Söder als Kanzlerkandidat stünde die Union in der Wählergunst deutlich besser da als derzeit mit Armin Laschet. Dies ergab eine im Auftrag vom Nachrichtenmagazin „Focus Online“ durchgeführte Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey.Mit ihrem Kanzlerkandidaten Laschet lag die Union zuletzt in Umfragen bei Werten zwischen 19 und 25 Prozent – und damit auf Platz zwei hinter der SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, die auf 25 bis 27 Prozent kam.Die Erhebung fragt nach der Wahlentscheidung in einem Szenario, in dem Söder Spitzenkandidat der CDU/CSU wäre. Laut der am Freitag erschienenen Studie käme die Union dann auf 37 Prozent und läge damit klar vorn.Die SPD könnte den Antworten zufolge in diesem Fall nur mit 19 Prozent der Stimmen rechnen. Die Grünen lägen dann bei 17 Prozent, ähnlich wie auch in den jüngsten Studien. Die FDP würde der Umfrage zufolge bei einem Söder-Sieg mit sechs Prozent deutlich schlechter dastehen als in der Realität, wo sie von bis zu 13 Prozent der Befragten unterstützt wird. Die Linke läge demnach bei fünf Prozent statt rund sechs, die AfD bei neun Prozent statt elf bis zwölf.

Söder war Laschet im Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union unterlegen. Am Freitag auf einem CSU-Parteitag in Nürnberg hatte der bayerische Ministerpräsident dem Spitzenkandidaten der Union demonstrativ den Rücken gestärkt.„Wir stehen zu 100 Prozent hinter unserem gemeinsamen Kanzlerkandidaten und wollen Armin Laschet im Kanzleramt sehen“, sagte Söder laut der Deutschen Presse-Agentur.Der CSU-Chef hatte zuvor gegenüber dem Sender münchen.tv. behauptet, er habe keine weiteren Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur – weder aktuell noch in vier Jahren. Er konzentriere sich jetzt voll und ganz auf Bayern. Die Debatte um einen Wechsel des Unionskanzlerkandidaten sei nur ein Hirngespinst.

Für die Frage „Welche Partei würden Sie wählen, wenn Markus Söder Spitzenkandidat der CDU/CSU wäre?“ wurden im Zeitraum vom Donnerstag bis Freitag die Antworten von 5004 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland berücksichtigt. Der statistische Fehler liegt bei 2,5 Prozent.Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten verbunden. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

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