Quizzen für Kuffar: Die beliebteste deutsche Ratespiel-App „Quizduell“ biedert sich auch 2019 wieder mit einem eigenen „Ramadan-Quiz“ dem politischen Zeitgeist an
Über 23 Millionen Mal wurde die deutschsprachige App von „Quizduell“ bislang heruntergeladen. 34 Millionen Menschen alleine in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfreuen sich an den mehr oder weniger kniffligen Fragen in 19 bunten Kategorien und messen sich untereinander in Fragen von Allgemein- und Spezialwissen. Es gibt umkämpfte Ranglisten, unzählige Quizduell-Gruppen – und eine eigene TV-Show im Ersten.
Da war es nur eine Frage der Zeit, bis der promuslimische Anbiederungseifer auch bei diesem Medienformat angelangt ist. Weil vor allem in Deutschland ohne andauernde Rücksicht auf Muslime und deren Sonderbehandlung praktisch nichts mehr geht, und man nicht müde wird, eine angebliche Zugehörigkeit des Islams zu Deutschlands zu betonen, muss religiöses Detailwissen auch dem Doofsten eingebimst werden: im realen Leben, in der Arbeitswelt – und jetzt auch bei Spaß und Spiel. Und da in Deutschland jeder potenziell rassistisch ist, der den Ramadan nicht mitfeiert, seinen muslimischen Nachbarn Respekt bekundet oder zumindest genau Bescheid weiß, wer hier was warum feiert, muss auch „Quizduell“ in den islamophilen Chor einstimmen. Deshalb finden die Spieler auch in der aktuellen Version der App 5.2.3 wieder, pünktlich zum heutigen Ausklang des Ramadan, ein Special rund um den muslimischen Fastenmonat. So dringende Fragen wie „Was passiert dem islamischen Glauben nach während des Ramadans?“, die Frage nach den fünf Säulen des Islam oder die brennend wichtige Information, von welchem Personenkreisen im Islam erwartet wird, während des Ramadans zu fasten, lassen sich dort finden. Wohlgemerkt in einem eigenen, thematisch nur hierauf begrenzten Sonderspiel. Damit wird unterschwellig auch gleich die Wichtigkeit betont: Über Details des mohammedanischen Glaubens Bescheid zu wissen, gehört heute zur unbedingten Allgemeinbildung. Sogar akademisch wurde das Quiz-Special bereits gewürdigt – in dem 2017 erschienenen Werk „Interreligiöses Lernen durch Perspektivenübernahme“ aus der Reihe „Glaube – Werte – Interreligiosität“, wo die Fragen des Quizduells als „Unterrichtseinheit“ enthalten sind.
Wer also mit seinem religiösen Wissen protzen möchte und auf solche Fragen wie „Welche der folgenden Aktivitäten ist während der Fastenstunden erlaubt?“, „Wann findet der Iftar statt?“ oder „Womit brechen Muslime ihr Fasten, wenn sie der Tradition von Mohammed folgen?“ die Antwort weiß, kann sich in der „Muslim-Edition“ nach Herzenslust austoben. Denn bekanntlich ist das Thema Ramadan mindestens so relevant wie klassische Bildung, moderne Kunst, Musikgeschichte oder Relativitätstheorie. Und wer weiß, vielleicht gibt’s für den erfolgreichsten Quizzer ja ein vergoldetes Koran-Exemplar, persönlich überreicht von Ayman Mazyek? (DM)
@jouwatch
