Freitag, April 26, 2024
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Demo gegen Sicherheitskonferenz: Mann überschüttet sich mit Benzin

Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz hat sich eine Person am Samstag mit Benzin übergossen und sich danach angeblich anzünden wollen, teilte die Münchner Polizei auf Twitter mit.

Der Vorfall ereignete sich bei einer Demonstration gegen das Treffen von Spitzenpolitikern. Die Person habe mit einem Feuerzeug in der Hand in die Versammlung gehen wollen. Ein Anzünden hätten die Polizeikräfte verhindern können. Durch giftige Dämpfe sei der Mann verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Zunächst habe die medizinische Behandlung im Vordergrund gestanden, hieß es in der Mitteilung.

Die Identität der Person und ob er Teilnehmer der Demo gewesen sei, bleibe derzeit noch unklar. Die Motivation der Person sei auch noch nicht bekannt. Die Polizei soll die Ermittlungen aufgenommen haben.

Bei der Demonstration gegen die Konferenz, die am Stachus in München begann, nehmen nach Schätzungen der Polizei etwa 4000 Personen teil.

Münchner Sicherheitskonferenz

Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSK) hat am Freitag zum 56. Mal ihre Arbeit aufgenommen, seit 2008 unter Vorsitz von Wolfgang Ischinger. In diesem Jahr nehmen an der Tagung im Hotel Bayerischer Hof mehr als 800 Delegierte teil, darunter 150 Staats- und Regierungschefs sowie Regierungsmitglieder.

In München werden keine Abschlusserklärungen und -abkommen signiert. Die Konferenz bleibt trotzdem ein wichtiger und relativ neutraler Ort, wo Spitzenpolitiker und Diplomaten der Welt sich treffen und Besprechungen abhalten.

aa/mt

Quelle!:

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