Samstag, April 20, 2024
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Eilmeldung: „Ibiza-Gate“ – Täter geständig

Wien – Das Rätsel um den Prodzenten des Ibiza-Videos, welches Österreich in eine Regierungskrise stürzte, scheint wenigstens teilweise gelöst zu sein. Der iranisch-stämmige Anwalt Ramin Mirfakhrai hat ein schriftliches Geständnis abgelegt. Wie sein Anwalt Richard Soyer in einer Pressemitteilung bestätigte, habe es sich bei der schmierigen Aktion seines Mandanten um ein zivilgesellschaftlich motivieretes Projekt gehandelt, bei dem „investigativ-journalistische Wege“ gewählt worden seien, wie BILD meldet.

Ausschließlich „demokratiepolitische und rechtliche Überlegungen“ seien für die Veröffentlichung ausschlaggebend gewesen, so Anwalt Soyer. Nur wegen der Reaktionen der betroffenen Politiker habe die Sache in der Folge eine Eigendynamik entfaltet.

Im Oe24 Live-Talk mit Chefredakteur Wolfgang Fellner am Mittwochabend hatte ein Ex-Sicherheitsberater names Sascha Wendl ausgepackt. Er kenne die Drahtzieher, sagte er. Benannt hatte er sowohl den Rechtsanwalt Ramin Mirfakhrai als auch den Ex-Mitarbeiter Julian H.

Am Mittwochabend behauptete der zwielichtige Ex-Sicherheitsberater Sascha Wandl (47) im Live-Talk mit Oe24-Chefredakteur Wolfgang Fellner (64), die Drahtzieher zu kennen. Dabei hatte er Mirfakhrai benannt – ebenso einen ehemaligen Mitarbeiter mit dem Namen „Julian H.“, womöglich Julian Hessenthaler aus München.

Trotz des schriftlichen Geständnisses  ist allerdings immer noch offen, wer in die Produktion und die Veröffentlichung des Skandal-Videos außerdem involviert gewesen sein könnte. Ebenfalls ungeklärt ist bislang, wie das angeblich idealistische Interesse hinter der Produktion des stasiartigen Machwerks zu der Tatsache paßt, daß ursprünglich Geld für das Video verlangt worden war.  (RB)

@jouwatch

Quelle!:

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